Veröffentlicht am 03.05.2021 08:12
Veröffentlicht am 03.05.2021 08:12

Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen

Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen (Foto: red)
Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen (Foto: red)
Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen (Foto: red)
Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen (Foto: red)
Polizei in Bayreuth: Berauschte Reanimation mit Folgen (Foto: red)

BAYREUTH . Die Party dreier Männer endet nach übermäßigem Alkoholkonsum im Krankenhaus und der Haftzelle.

Drei Männer im Alter von 71, 65 und 53 Jahren, trafen sich am Nachmittag des 1. Mai in einer Wohnung im Stadtteil Neue Heimat, um auf den Feiertag anzustoßen. Hierbei übertrieben sie er derart, dass einer der Männer (53 Jahre) kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Da die anderen beiden davon ausgingen, dass der Freund tot wäre, verständigte einer der Männer den Rettungsdienst, während der andere beherzt zugriff und mit Wiederbelebungsmaßnahmen begann, um den vermeintlich toten Freund zurück ins Leben zu holen.

Beim Eintreffen des Rettungsdienstes stellte die Rettungssanitäterin fest, dass der volltrunkene Mann lediglich schlief und weckte diesen. Der Berauschte glaubte sich scheinbar im Himmel mit der jungen Retterin und wurde ihr gegenüber zudringlich, weshalb die Polizei hinzugezogen werden musste. Da der 53 Jahre alte Mann, durch die im Rausch durchgeführte Reanimation Schmerzen im Brustbereich hatte und sich aufgrund seiner gut drei Promille kaum auf den Beinen halten konnte, wurde er zur weiteren Behandlung in eine Klinik verbracht. Da einer der Männer sich der Polizei gegenüber weigerte, seine Personalien anzugeben musste er für eine Identifizierung mit in die Polizeidienststelle genommen werden. Über die dort herausgefundenen Personalien konnte die Telefonnummer seiner Ehefrau ermittelt werden. Als der Mann das mitbekam, stellte er sich fortan taub und schlafend. Der Mann der ebenfalls knapp drei Promille intus hatte, übernachtete in einer Ausnüchterungszelle der Polizei. Neben der Überstellung an die Ehefrau, erwarten die Männer verschiedene Anzeigen, nach dem Infektionsschutzgesetz, wegen Falscher Namensangabe und Sexueller Belästigung.


Von Jessica Mohr
jm
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