Bereits am frühen Montagabend kam es auf der A9 Richtung München im Bayreuther Bereich zu einer Unfallflucht. Eine 30-jährige Bayreutherin meldete über Notruf, dass ihr von einem ungarischen Lkw der Außenspiegel ihres Audi‘s abgefahren wurde. Der Lkw Fahrer setzte nach dem Unfall seine Fahrt fort, ohne anzuhalten. Da das Kennzeichen bekannt war, fanden Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth den gesuchten Lkw südlich von Bayreuth auf dem Standstreifen. Sofort wurde eine extreme Alkoholisierung des 47-jährigen Fahrers aus Kirgisistan bemerkt, welche auch die Unfallursache sein dürfte. Insgesamt verursachte der Lkw Fahrer eine mittlere vierstellige Schadenshöhe. Sein Führerschein wurde an Ort und Stelle sichergestellt. Da er sich kaum auf den Beinen halten konnte, schlief er seinen Rausch bei der Polizei in der Haftzelle aus. Er muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohol und unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle verantworten. Der Fahrtenschreiber des 40-Tonners offenbarte zudem zahlreiche erhebliche Verstöße gegen die Lenk und Ruhezeiten, sowie eine Spitzengeschwindigkeit von sage und schreibe 138 km/h.