Veröffentlicht am 24.03.2023 22:44
Veröffentlicht am 24.03.2023 22:44

Niederlage 16 Sekunden vor Schluss

Crimmitschau vs Tigers 24.03.23 (Foto: Denise Preiss)
Crimmitschau vs Tigers 24.03.23 (Foto: Denise Preiss)
Crimmitschau vs Tigers 24.03.23 (Foto: Denise Preiss)
Crimmitschau vs Tigers 24.03.23 (Foto: Denise Preiss)
Crimmitschau vs Tigers 24.03.23 (Foto: Denise Preiss)

CRIMMITSCHAU/BAYREUTH . Durch den Siegtreffer 16 Sekunden vor Schluss für Crimmitschau verloren die Bayreuth Tigers heute Abend in der Playdown-Serie der DEL2 bei den Westsachsen mit 2:3 (1:1,1:0,0:2). Crimmitschau führt jetzt in der Serie mit 3:2 und kann am Sonntag beim sechsten Spiel in Bayreuth endgültig den Sack zumachen.

Bayreuth startete selbstbewusst in die Partie und ging schnell in der 6. Minute durch Moritz Raab, der Eispiraten-Keeper Ilya Sharipov keine Chance ließ, mit 1:0 in Führung. Crimmitschau tat sich schwer, in die Partie zu kommen. Letztlich brachten die Tigers quasi den Gastgeber selbst ins Spiel, als Mario Scalzo in der 18. Minute in Bayreuther Überzahl und begünstigt durch eine indisponierte Bayreuther Abwehr zum 1:1 ausglich.

Im zweiten Abschnitt ging Bayreuth erneut in Führung: In der 30. Minute markierte Philippe Cornet, der in den Playdowns zum Tigers-Torjäger avancierte, nach Vorarbeit von Branden Gracel das 2:1. Eine Fünf-Minuten-Strafe gegen den Crimmitschauer Nick Walters wegen eines gefährlichen Ellenbogenchecks brachte die Möglichkeit für die Tigers, den Vorsprung weiter auszubauen. Eine Zwei-Minuten-Strafe für Christian Kretschmann sorgte nach gut vier Minuten jedoch wieder für personellen Gleichstand auf dem Eis. Letztlich blieb es nach 40 Minuten beim 2:1 für die Gäste.

Zu Beginn des Schlussdrittels drängte Crimmitschau auf den Ausgleich und hatte in der 45. Minute Erfolg: Nach dem Bullygewinn von Henri Kanninen zog Alexis D´Aoust ab und ließ Tigers-Goalie Olafr Schmidt keine Chance - 2:2. Die Gastgeber hatten weiter mehr von der Partie. Als sich ziemlich alle schon mit dem 2:2 und der Verlängerung abgefunden hatten, markierte Patrick Pohl 16 Sekunden vor Schluss doch noch das 3:2 für die Eispiraten. Die Bayreuther machten dabei in der Defensive keine gute Figur. Die rund 500 mitgereisten Tigers-Fans waren ebenso wie die Mannschaft schwer enttäuscht. Der Schock darf aber nicht allzu tief sitzen: Schon am Sonntag um 17 Uhr geht es nämlich mit der sechsten Partie der Serie im Tigerkäfig weiter - und die muss Bayreuth gewinnen, sonst ist die Playdown-Serie gegen Crimmitschau verloren und es geht gegen den Verlierer der Serie zwisschen Heilbronn und Selb weiter in eine dann endgültig entscheidende Runde.

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Von Roland Schmidt
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