Veröffentlicht am 28.08.2023 07:46

Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt

Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt (Foto: red, Montage Redaktion)
Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt (Foto: red, Montage Redaktion)
Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt (Foto: red, Montage Redaktion)
Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt (Foto: red, Montage Redaktion)
Neue Regenbogenbank in Bayreuth Ziel von Chaoten: Queere Community bestürzt (Foto: red, Montage Redaktion)

BAYREUTH. In der Wilhelminenaue steht seit Kurzem eine neue Sitzbank. Gestrichen wurde sie in Regenbogenfarben. Unbekannte haben die Bank in der Zwischenzeit bereits mit schwarzer Farbe beschmiert.

Das ruft die Mitglieder des Vereins „Queer Bayreuth e.V.” auf den Plan. Für die hat die bunte Bank eine besondere Bedeutung.

Regenbogen-Bank in Bayreuth beschmiert

Seit dem 18. August steht in der Wilheminenaue am Fußweg unweit des Oratoriums eine Sitzbank in buten Regenbogenfarben. Nur wenige Tage länger hat es gedauert. bis diese mit dunkler Farbe beschmiert wurde. Die Regenbogenfarben werden gemeinhin als Symbol für sexuelle Vielfalt interpretiert.

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Vertreter des Vereins Queer Bayreuth e.V. messen dem eine besondere Bedeutung bei - und fühlen sich durch den Schaden persönlich angesprochen. „Wir fragen uns: Was bewegt Menschen dazu, allein durch die Farben des Regenbogens Sachbeschädigung zu begehen? Wir finden es schade, dass diese bunte Bank anscheinend für manche Menschen gar nicht normal ist. Und welche Gefühle die menschliche Vielfalt auch immer in ihnen auslösen mag”, sagt Tina Pröckl, Vorsitzende von Queer Bayreuth.

Homophobie in Bayreuth

Sie hofft jedenfalls darauf, dass die Täter ermittelt werden - so unwahrscheinlich, das auch sein mag. „Leider reagieren einige mit Ablehnung bis hin zu Gewalt auf jene, die nicht in ihr Weltbild passen”, ergänzt Pröckl. Dass sich das ändern möge, ist ihr noch ein viel größerer Wunsch - unabhängig von der verschandelten Bank in der Wilhelminenaue.


Von Jürgen Lenkeit
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