BAYREUTH. Unterhalb der Klinik Hohe Warte im Norden Bayreuths werden in absehbarer Zeit über 170 neue Wohnungen für Mitarbeiter entstehen. Anfang 2024 soll der Auftrag an ein Architekturbüro vergeben werden, die Wohnungen 2026 fertig sein.
Die bestehenden Gebäude an gleicher Stelle sollen verschwinden. Der Krankenhauszweckverband und der Aufsichtsrat der Klinikum Bayreuth GmbH haben sich in ihren Gremiensitzungen am Montag (9. Oktober) für den Neubau entschieden.
Bereits in den nächsten Tagen wird ein Architektenwettbewerb für die beiden Gebäude, die zusammen mehr als 170 Wohneinheiten umfassen werden, gestartet. Zum Jahresanfang 2024 sieht der Zeitplan die Sitzung des Preisgerichtes und die Auftragsvergabe an das dann ermittelte Architekturbüro vor. Die Baukosten sind mit etwa 25 Millionen Euro veranschlagt. Gebaut werden Wohnungen für unterschiedliche Bedarfe, mit einem bis zu vier Zimmern. Im Jahr 2026 sollen die Gebäude fertiggestellt sein. Das teilt die Pressestelle des Klinikums Bayreuth mit.
Ab wann die bestehenden Gebäude abgerissen und ab wann neu gebaut werden soll, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeit in Betriebswohnungen der Klinikum Bayreuth GmbH wohnen, brauchen nicht zu fürchten, dass sie während der Bauzeit kein Dach über dem Kopf haben werden. Eines der beiden bestehenden Gebäude steht leer, dieses wird zuerst verschwinden und durch einen Neubau ersetzt. Dieses steht dann bisherigen Mietern zur Verfügung. In der Folge entsteht das zweite Gebäude. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Klinikum Bayreuth GmbH mehr Wohnraum als derzeit anbieten können.
Nach Angaben des Klinikums sollen Stadt und Landkreis, in deren Trägerschaft sich das kommunale Großkrankenhaus befindet, finanziell nicht belastet werden.
Nach Angaben von Oberbürgermeister Ebersberger unterstützt die Bayerische Staatsregierung das Projekt, es passt in seiner Ausrichtung gerade auf nachhaltiges Bauen exakt in ein Förderprogramm. So sieht das auch die Regierung von Oberfranken, die sich ebenfalls für das Entstehen von Dienstwohnungen an der Hohen Warte engagiert. Ebersberger: „Die Bayerische Staatsregierung setzt hier einen klaren Entwicklungsschwerpunkt für Kommunen. Wir ergreifen die Chance.“