Die Bayreuther Hochbrücke weicht Stück für Stück. Und mit ihr der Verkehr. Seit Sonntag (19. November 2023) ist die zweite Rampe gesperrt. Das ist jene, die stadteinwärts in Richtung Industriegebiet auf die Sophian-Kolb-Straße hinabführt. Das bleibt sie auch unwiderruflich, denn Anfang Dezember wird sie abgerissen.
Die Sperrung heißt auch: Der Verkehr muss umgeleitet werden. Der wird über die Bindlacher Allee, die Bindlacher Straße und die Weiherstraße ins Industriegebiet umgeleitet. An dieser Stelle war im Feierabendverkehr am Montag gegen 16 Uhr gut was los.
„Derzeit laufen die Vorarbeiten für den nächsten Schritt“, den man dann auch sieht“, sagt Thomas Pfeifer, Dienststellenleiter der Autobahn GmbH Nordbayern am Montag gegenüber inbayreuth.de. Man könnte auch sagen: Die Vorarbeiten zum Rückbau der Rampe, die man dann eben nicht mehr sehen wird.
Wenn Pfeifer von den Vorarbeiten spricht, hören sich diese noch vergleichsweise unspektakulär an. „Fräsen, die Asphaltschichten entfernen, die Stahlschutzplatten zurückbauen“, zählt er auf. Zudem wird die Verkabelung der Beleuchtung gelöst und die Kappen der Rampe werden rückgebaut.
Spektakulärer wird es dann am ersten Adventswochenende. Die nordwestliche Rampe wird abgebrochen – und die Autobahn darunter für 24 Stunden gesperrt. „Der Fernverkehr wird dann weitläufig umgeleitet.“ Ab Samstag, 2. Dezember, um 12 Uhr wird die Autobahn unter der Brücke gesperrt. Am Wochenende kalkuliert man bei der Autobahn GmbH mit weniger Verkehr als unter der Woche.
Pfeifer zeichnet auch das mittelfristige Bild der Hochbrücke für einen Teil des Autobahnverkehrs. Die Autofahrer, die in Fahrtrichtung Süden bei der Anschlussstelle Bayreuth-Nord ausfahren wollen, werden dann über eine Behelfsausfahrt an der Dieselstraße abgeleitet. „Das wird aber erst 2026 der Fall sein, nicht für die eintägige Sperrung Anfang Dezember“, betont Pfeifer.