Veröffentlicht am 14.11.2020 14:00
Veröffentlicht am 14.11.2020 14:00

Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt”

Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt” (Foto: Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt” (Foto: Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt” (Foto: Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt” (Foto: Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Weg der Artenvielfalt” (Foto: Dörfler)

BAYREUTH.

Zwischen dem Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth und dem Areal des städtischen Tierparks Röhrensee entsteht derzeit ein sogenannter „Weg der Artenvielfalt“ als attraktive Fußwegverbindung. Gestaltet wird sie unter anderem mit Baumpflanzungen entlang der Thiergärtner Straße. 44 Laubbäume aus ganz Europa hat das Stadtgartenamt in den vergangenen beiden Wochen dort gepflanzt. Für jedes Exemplar gibt es unter Bayreuths naturliebenden Bürgerinnen und Bürgern einen Baumpaten. Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat den „Weg der Artenvielfalt“ jetzt bei einem Medientermin, gemeinsam mit dem Leiter des Stadtgartenamtes, Robert Pfeifer, vorgestellt.

Die Pflanzaktion fand vor dem Hintergrund der Grünentwicklungsplanung des Stadtgartenamtes für den Bayreuther Süden statt. Gemeinsam mit seinen damaligen CSU-Fraktionskollegen Ingrid Heinritzi-Martin, Dr. Michael Hohl und Franz-Peter Wild hatte Ebersberger als Stadtrat im Juni 2018 eine Vernetzung von Tierpark Röhrensee, Ökologisch-Botanischem Garten und Umweltschutz-Informationszentrum Lindenhof beantragt.

Im Oktober des gleichen Jahres beauftragte der Bauausschuss die Verwaltung mit konkreten Planungen für eine Wegeverbindung zwischen den beiden Einrichtungen. Ihre bereits bestehende Zusammenarbeit solle vertieft werden. „In der weiteren Planung wurde ein ‚Weg der Artenvielfalt‘ entlang des Rad- und Fußweges am Studentenwald entwickelt, insgesamt 44 europäische Laubbaumarten wurden gepflanzt“, resümierte der Oberbürgermeister.

Darunter befinden sich zum Beispiel seltene Arten wie der Burgen-Ahorn oder der Schneeballblättrige Ahorn. „Diesen Baumarten kommt im Rahmen des Klimawandels auch in unseren Breiten eine vermehrte Bedeutung zu. Der Weg soll die Vielfalt europäischer Laubbäume zeigen und als Anschauungsobjekt für Studierende, Schülerinnen und Schüler, Auszubildende im Gärtner- oder Försterberuf sowie für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger dienen“, so Ebersberger.

An den Bäumen sind kleine Infotafel angebracht, sie wurden von Schüler/innen des Gymnasiums Christian-Ernestinum erstellt.

Baumpatenschaften vergeben

Anfang September wurden für die Bäume sogenannte „Baumpatenschaften“ ausgeschrieben. Innerhalb einer Woche waren alle Patenschaften und etliche Folgepatenschaften vergeben. Die nächste Etappe des Projekts wird nun die Fertigstellung des Verbindungsweges zum Ökologisch-Botanischen Garten sein.


Von Jessica Mohr
jm
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