Gewerkschaft und Geschäftsführung des Bayreuther Großkrankenhauses haben im Vorfeld eine Notdienstvereinbarung geschlossen, die die Versorgung sicherstellt. In der Vereinbarung ist ausdrücklich die Rede davon, dass „Notfälle, die zur Gefährdung der Gesundheit oder des Lebens von PatientInnen führen können, sachgerecht behandelt werden“. Jürgen Eberlin, Mitglied der Streikleitung, geht allerdings davon aus, dass die Auswirkungen des Warnstreiks für Patientinnen und Patienten schon spürbar werden. „In vielen Bereichen werden wir eine Personalstärke wie an Wochenenden vorhalten“, sagt Eberlin. Damit sei die Versorgung gewährleistet, ein normaler Kliniktag werde es allerdings nicht. Nach Angaben Eberlins ist der Warnstreik zunächst auf einen Tag festgelegt. Dass weitere folgen könnten, will er nicht ausschließen.