Nachrichten Bayreuth: Unterstützung für Gastronomie und Kulturbranche

Nachrichten Bayreuth: Unterstützung für Gastronomie und Kulturbranche (Foto: red)
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BAYREUTH. Die Stadt Bayreuth bietet Gastronomen, Kulturschaffenden, Vereinen, Veranstaltern und Unternehmen in Bayreuth Unterstützung bei der Erfüllung der Corona-Auflagen an. Konkret geht es um die Dokumentationspflicht von Gästen, Kunden und Besuchern, die digital über die Plattform darfichrein.de vollzogen werden kann. Die Stadt Bayreuth übernimmt für die teilnehmenden Unternehmen die Kosten für diese digitale Lösung zur Kontaktdatenerfassung.

„Wir wissen, dass die Corona-Auflagen für viele Betriebe eine Herausforderung sind. Daher wird die Stadt Bayreuth weiterhin alles versuchen, um die Gastronomen und Kulturschaffenden zu unterstützen und die Folgen der Corona-Pandemie so klein wie möglich zu halten“, so Oberbürgermeister Thomas Ebersberger. Aus diesem Grund habe sich die Stadt entschlossen, die Lizenzkosten für darfichrein.de" class="auto-detected-link" target="_blank">darfichrein.de für Bayreuths Unternehmen bis mindestens Ende 2020 zu übernehmen. Auch die Stadt Bayreuth wird darfichrein.de" class="auto-detected-link" target="_blank">darfichrein.de in ihren Einrichtungen einführen.

Per QR-Code anmelden

Darfichrein.de ist eine datenschutzkonforme, auf Datensicherheit und Nutzerfreundlichkeit ausgerichtete Anwendung, die folgendermaßen funktioniert: Ein Betrieb erstellt sich auf darfichrein.de in wenigen Sekunden ein eigenes Konto. Dabei fallen für die Bayreuther Betriebe keine Kosten an. Sie können sich direkt anmelden und die Anwendung ab 1. September 2020 kostenfrei nutzen. Nach erfolgter Registrierung haben die Betriebe Zugang zu ihrem Administrations-Bereich. Dort können sie einen oder mehrere QR-Codes für ihren Betrieb erstellen, Anpassungen vornehmen und unter anderem ein Logo einpflegen.

Die Gäste scannen den vom Unternehmen generierten QR-Code dann bei Betreten des Lokals/der Veranstaltung mit dem Smartphone und geben ihre Kontaktdaten an. Dafür müssen die Gäste nichts installieren oder herunterladen. Die Daten werden verschlüsselt und sicher im Rechenzentrum der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) gespeichert. Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben werden die Kontaktdaten nach vier Wochen automatisch gelöscht.

Sollte sich tatsächlich herausstellen, dass ein mit dem Coronavirus infizierter Gast an diesem Tag das Lokal/die Veranstaltung besucht hat und somit die Daten der möglichen Kontaktpersonen benötigt werden, kann der Betrieb – und zwar nur der Betrieb selbst – die Kontaktdaten über den Admin-Bereich herunterladen, entschlüsseln und an die Gesundheitsbehörden übergeben.

Die Vorteile liegen sowohl für die Unternehmen als auch für die Gäste auf der Hand: Die „Zettelwirtschaft“, die Archivierung und die anschließende Vernichtung der Daten entfallen für die Unternehmen komplett, die Daten der Gäste werden nur im Notfall sichtbar und die Erfassung geht schnell, unbürokratisch und datenschutzkonform. Und: Durch die Vergabe eines persönlichen PINs kann der Gast bei allen teilnehmenden Betrieben einchecken, ohne die Kontaktdaten immer wieder neu eintragen zu müssen. „Damit ist darfichrein.de ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Digitalisierung den Alltag der Menschen erleichtern kann“, sagt 2. Bürgermeister Andreas Zippel, der sich um den Themenbereich Digitalisierung der Stadtverwaltung kümmert. Selbstverständlich bestehe für die Bürger/innen auch weiterhin die Möglichkeit, sich auf Wunsch in ausgelegte Listen einzutragen.


Von Jessica Mohr
jm
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