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Veröffentlicht am 20.09.2020 15:00
Veröffentlicht am 20.09.2020 15:00

Nachrichten Bayreuth: Neue Zuschussquelle fürs Stadion?

Die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions könnte schon bald weiter gehen. (Foto: Stefan Dörfler)
Die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions könnte schon bald weiter gehen. (Foto: Stefan Dörfler)
Die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions könnte schon bald weiter gehen. (Foto: Stefan Dörfler)
Die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions könnte schon bald weiter gehen. (Foto: Stefan Dörfler)
Die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions könnte schon bald weiter gehen. (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

Möglicherweise eine neue Zuschussquelle für die Sanierung des Hans-Walter-Wild-Stadions stellt ein Investitionspakt im Rahmen der Städtebauförderung dar, mit dem die Renovierung und der Ausbau von Sportstätten im Freistaat Bayern mit mehr als 25,5 Millionen Euro gefördert werden soll.

Ein wichtiges Kriterium ist dabei die Lage der betreffenden Sportstätte innerhalb eines bestehenden Sanierungsgebiets der Städtebauförderung von Bund und Land. Dies wäre beim Hans-Walter-Wild-Stadion der Fall, es befindet sich im förmlich festgelegten Sanierungsgebiet J „Hammerstatt“ der Stadt Bayreuth.

Da Kommunen unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie leiden, beträgt der Fördersatz in diesem Jahr für die bezuschussten Projekte sogar 90 Prozent.

Der städtische Pressesprecher Joachim Oppold erklärte auf Nachfrage, dass das neue Förderprogramm im Rathaus erst seit kurzem bekannt ist. Derzeit werden Fördermöglichkeiten verwaltungsintern mit Blick auf das Hans-Walter-Wild-Stadion sowie die relevanten städtischen Sportstätten im Bereich Eishockey, Basketball und Handball abgeklopft. Umsetzungsreife Projekte müssen allerdings kurzfristig bereits bis Anfang Oktober gemeldet werden.

Hinsichtlich des Hans-Walter-Wild-Stadions prüft die Stadt derzeit, ob gegebenenfalls für die Flutlichtanlage als Einzelprojekt auf Grundlage der bestehenden Planung ein kurzfristiger Förderantrag möglich ist. Gleiches gilt auch für die Sanierung des Spielfeldes inklusive der in Teilen schadhaften Drainage.

Im übrigen verwies Joachim Oppold darauf, dass die Stadt für das Hans-Walter-Wild-Stadion beim DFB eine Stellungnahme zur Tauglichkeit des Stadions für den Spielbetrieb in der Dritten Fußball-Liga angefragt hat. Diese liegt derzeit noch nicht vor, hier soll zunächst ein Vor-Ort-Termin stattfinden. Daher sind zum jetzigen Zeitpunkt auch keine weiteren Aussagen zu einem eventuellen Sanierungsbedarf neben dem Bau der Flutlichtanlage und der Erneuerung des Spielfeldes möglich. In jedem Fall wäre aber vor einem Antrag auf Fördermittel ein auf die Stellungnahme des DFB abgestimmtes Sanierungskonzept zu erstellen, wären die Kosten zu ermitteln und all dies den Stadtratsgremien vorzustellen.

Die Bayreuther CSU-Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer, die in einer Pressemitteilung auf das neue Förderprogramm aufmerksam gemacht hatte, erklärte, dass „diese Unterstützung durch das Bayerische Bauministerium und den Bund einen weiteren wichtiger Baustein darstellt, um die Lebensqualität in den Kommunen weiterhin zu stärken und zu erhalten“.

Laut Gudrun Brendel-Fischer tragen „attraktive und zeitgemäße Sportstätten nicht nur zur Gesundheit, sondern auch zu sozialer Integration bei“. Die Bewerbungsfrist für das Programm läuft bis zum 2. Oktober.


Von Jessica Mohr

jm

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