Veröffentlicht am 22.11.2020 12:00
Veröffentlicht am 22.11.2020 12:00

Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte

Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte (Foto: Jessica Mohr)
Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte (Foto: Jessica Mohr)
Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte (Foto: Jessica Mohr)
Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte (Foto: Jessica Mohr)
Nachrichten Bayreuth: Gewalt kommt nicht in die Tüte (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Mit einem besonderen Angebot, den sogenannten „Frauenhausbroten“ warten Bayreuther und Kulmbacher Bäcker zum Internationalen Tag Gewalt gegen Frauen, am Mittwoch, 25. November, auf.

Ein Spezialitätenbrot aus jeder Bäckerei, verpackt in einer extra für diesen Tag entworfenen Tüte mit dem Aufdruck „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ soll auf die schwierige Situation aufmerksam machen. Es ist das Ziel, über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten insgesamt 30.000 Tüten zu befüllen und zu verkaufen.

„Das Thema ist wichtig und wenn wir mit den Tüten Aufmerksamkeit wecken, ist das doch eine gute Aktion“, so Michael Zollinger von der Bäckerei Zollinger. „Es wird deutlich, dass viele Bereiche der Gesellschaft eine klare Haltung gegen Gewalt haben“.

Auch das Team der Geseeser Landbäckerei inklusive Chefin Silvia Schatz stehen hinter der Kampagne: „Wir sind überwiegend Frauen im Betrieb und waren sofort bei der Aktion dabei. Es ist uns wichtig, uns für andere Frauen einzusetzen. Von Frauen für Frauen quasi“.

Das Frauenhaus und die Interventionsstelle für häuslicher Gewalt des Caritasverbandes Bayreuth sowie der Caritasverband Kulmbach möchten auf den Aktionstag aufmerksam machen und daran erinnern, dass Gewalt gegen Frauen und Mädchen alltäglich und gegenwärtig ist. Und das überall. „Ich finde es schlimm, dass es so viele häusliche Übergriffe und Gewalt gegenüber Frauen gibt und unterstütze die Aktion gern“, so Stefan Nitschke von der Bäckerei Nitschke. Darüber hinaus stehen auf den Theken der beteiligten Bäckereien Spendenboxen um das Frauenhaus und die Interventionsstelle zusätzlich auch finanziell zu unterstützen.


Von Jessica Mohr
jm
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