Veröffentlicht am 16.11.2020 15:10
Veröffentlicht am 16.11.2020 15:10

Nachrichten Bayreuth: „Die Expertise aus Bayreuth müssen wir in Berlin stärker nutzen.“

v.l.: Thomas Hacker, Dr. Franz Kogelmann, Andreas Wüst, Dr. Britta Frede, Prof. Dr. Thoko Kaime, Thierry Boudjekeu, Dr. Gilbert Ndi Shang, Prof. Dr. Ute Fendler (Foto: Africa Multiple Cluster of Excellence / sg)
v.l.: Thomas Hacker, Dr. Franz Kogelmann, Andreas Wüst, Dr. Britta Frede, Prof. Dr. Thoko Kaime, Thierry Boudjekeu, Dr. Gilbert Ndi Shang, Prof. Dr. Ute Fendler (Foto: Africa Multiple Cluster of Excellence / sg)
v.l.: Thomas Hacker, Dr. Franz Kogelmann, Andreas Wüst, Dr. Britta Frede, Prof. Dr. Thoko Kaime, Thierry Boudjekeu, Dr. Gilbert Ndi Shang, Prof. Dr. Ute Fendler (Foto: Africa Multiple Cluster of Excellence / sg)
v.l.: Thomas Hacker, Dr. Franz Kogelmann, Andreas Wüst, Dr. Britta Frede, Prof. Dr. Thoko Kaime, Thierry Boudjekeu, Dr. Gilbert Ndi Shang, Prof. Dr. Ute Fendler (Foto: Africa Multiple Cluster of Excellence / sg)
v.l.: Thomas Hacker, Dr. Franz Kogelmann, Andreas Wüst, Dr. Britta Frede, Prof. Dr. Thoko Kaime, Thierry Boudjekeu, Dr. Gilbert Ndi Shang, Prof. Dr. Ute Fendler (Foto: Africa Multiple Cluster of Excellence / sg)

BAYREUTH.

Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Stadtrat Thomas Hacker (FDP) besuchte am vergangenen Freitag (13.11.2020) den Exzellenzcluster „Africa Multiple - Reconfiguring African Studies” der Universität Bayreuth. Bereits seit 2007 wird die Bayreuth International Graduate School of African Studies (BIGSAS) für ihre exzellente Afrikaforschung aus Mitteln der Initiative unterstützt. Mit der seit 2019 bestehenden Förderung als Exzellenzcluster konnte die Universität Bayreuth ihr bestehendes Netzwerk noch weiter ausbauen und zum führenden europäischen Zentrum der Afrikaforschung aufsteigen.

Im Gespräch mit der Hochschulleitung sowie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Clusters informierte sich Thomas Hacker über die vielfältigen interdisziplinären Projekte. Dabei zeigte sich, dass Bayreuth als Forschungsstandort zwar auf dem afrikanischen Kontinent bekannt ist, eine belastbare Verbindung in die Bundespolitik aber noch immer fehlt.

„In Bayreuth wird herausragende Forschung betrieben, die aber in den politischen Diskussionen in Berlin bislang keine Beachtung findet - das muss sich endlich ändern“, erklärt Thomas Hacker MdB. „Afrikaforschung ist keine Nischenforschung, sondern von entscheidender politischer Relevanz.“ Bei Themen wie Flucht und Migration, kulturelle und wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Durchsetzung von Menschenrechten und gemeinsamer digitaler Forschung über Kontinente kann Oberfranken neue Wege aufzeigen. Thomas Hacker ergänzt: „Die Expertise aus Bayreuth müssen wir in Berlin stärker nutzen.“

Auch in anderen Bereichen sieht der Politiker vielseitige Möglichkeiten zur Zusammenarbeit. „Die Deutsche Welle arbeitet auf dem Kontinent aktiv im Kampf gegen Fake News - auch der Cluster forscht in diesem Bereich. Dieses Kooperationspotenzial müssen wir nutzen.“

Zur Umsetzung einer stärkeren Vernetzung sind bereits mehrere Nachfolgetermine mit Fraktionskollegen in Planung. Der nächste Termin soll im 1. Quartal 2021 erfolgen.


Von Jessica Mohr
jm
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