Veröffentlicht am 14.11.2020 19:30
Veröffentlicht am 14.11.2020 19:30

Nachrichten Bayreuth: Bayreuth in der Corona-Krise

Nachrichten Bayreuth: Bayreuth in der Corona-Krise (Foto: red)
Nachrichten Bayreuth: Bayreuth in der Corona-Krise (Foto: red)
Nachrichten Bayreuth: Bayreuth in der Corona-Krise (Foto: red)
Nachrichten Bayreuth: Bayreuth in der Corona-Krise (Foto: red)
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BAYREUTH.

Die Corona-Krise kam unerwartet, auch für Stadt und Landkreis Bayreuth. Im Gespräch mit der Sonntagszeitung berichten Oberbürgermeister Thomas Ebersbrger und Landrat Florian Wiedemann, wie sie den erschwerten Start in ihr neues Amt erlebt haben:

„Die größte coronabedingte Herausforderung war, die Dienste der Stadtverwaltung ohne Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger aufrecht zu erhalten“, so Thomas Ebersberger. „Dazu zählt beispielsweise die Einrichtung des bis dato bestens funktionierenden Testzentrums in Aichig. Erleichtert wurde unsere Arbeit durch die Solidarität und das Verständnis und den Willen der meisten Bürgerinnen und Bürger, die Pandemie gemeinsam zu besiegen. Die Stadtverwaltung gibt weiterhin ihr Bestes“.

Auch Florian Wiedemann sieht die Einrichtung des gemeinsamen Corona-Testzentrums von Stadt und Landkreis Bayreuth als bisher größte Herausforderung. „Die positive Resonanz ist, dass die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung der Einschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie gut mitgezogen haben. Wir erleben ein sehr diszipliniertes Verhalten. Das lässt sich auch am vergleichweise moderaten Verlauf der Pandemie in unserer Region erkennen“, erklärt der Landrat. „Wir informieren die Bürger regelmäßig über die Zahlen und Fakten in der Region. Wir versuchen die Gatronomen sowie Künstlerinnen und Künstler in unserer Region zu unterstützen, beispielweise mit dem Projekt ‚Kultur vor dem Fenster‘.“

Doch wie sieht die Zukunft aus? Diese Frage können weder der Oberbürgermeister noch der Landrat beantworten. Beide sind sich einig, dass die getroffenen Maßnahmen ihre Wirkung zeigen. Außerdem ist die Hoffnung auf einen baldigen Impfstoff groß. „Die nächste große Aufgabe, die ansteht, ist sicherlich die Einrichtung eines Corona-Impfzentrums. Die Vorbereitungen dafür laufen derzeit an“, erklärt Florian Wiedemann. „Den Bürgerinnen und Bürgern möchte ich ganz herzlich für ihr großes Verständnis hinsichtlich der besonderen Lage danken. Das muss auch mal gesagt werden. Wir sind alle von Einschränkungen betroffen. Ich bin froh, dass wir in unserer Bevölkerung auf große Akzeptanz stoßen, denn diese Pandemie können wir nur meistern, wenn wir uns alle solidarisch zeigen. Jeder muss persönlich Verantwortung übernehmen. Erste Impfungen könnten aber eine Entspannung der Lage im kommenden Jahr bringen“, hofft der Landrat. Auch Thomas Ebersberger appelliert an die Bayreuther: „Meine Bitte an die Bürgerinnen und Bürger ist, weiterhin Solidarität zu bewahren, insbesondere im Hinblick auf Ältere und Hilfsbedürftige. Außerdem müssen wir Geduld und Zuversicht sowie Optimismus aufrecht erhalten. Auch die ehrenamtlichen Helfer sollen nicht vergessen werden, die Großartiges geleistet haben“, so der Oberbürgermeister.


Von Jessica Mohr
jm
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