Veröffentlicht am 05.12.2023 10:06, aktualisiert am 05.12.2023 10:38
Veröffentlicht am 05.12.2023 10:06, aktualisiert am 05.12.2023 10:38

Nach Rampenabriss: So geht es an der Hochbrücke weiter

Thomas Pfeifer, Bayreuther Dienststellenleiter der Autobahn GmbH auf dem Reststück von Rampe 4. Das wird kommende Woche ebenfalls abgerissen. (Foto: Lenkeit)
Thomas Pfeifer, Bayreuther Dienststellenleiter der Autobahn GmbH auf dem Reststück von Rampe 4. Das wird kommende Woche ebenfalls abgerissen. (Foto: Lenkeit)
Thomas Pfeifer, Bayreuther Dienststellenleiter der Autobahn GmbH auf dem Reststück von Rampe 4. Das wird kommende Woche ebenfalls abgerissen. (Foto: Lenkeit)
Thomas Pfeifer, Bayreuther Dienststellenleiter der Autobahn GmbH auf dem Reststück von Rampe 4. Das wird kommende Woche ebenfalls abgerissen. (Foto: Lenkeit)
Thomas Pfeifer, Bayreuther Dienststellenleiter der Autobahn GmbH auf dem Reststück von Rampe 4. Das wird kommende Woche ebenfalls abgerissen. (Foto: Lenkeit)

Ein Meilenstein für Planer und Bauarbeiter an der Hochbrücke im Industriegebiet St. Georgen ist geschafft. Der Teil der Rampe 4, der über der Autobahn verlief, wurde erfolgreich abgerissen. Im Winter bleibt es vergleichsweise ruhig an der Großbaustelle. Sicher ist: Spektakulär wird es dennoch wieder werden.

Abbruch der Hochbrückenrampe „nahe am Optimum”

„Die Abbruchleistungen sind nahe am Optimum gewesen“, sagt Thomas Pfeifer, Leiter der Außenstelle Bayreuth der Autobahn GmbH über den bisher erfolgten Teilabriss der Rampe vom Kreisel ins Industriegebiet sowie die Sperrung der Autobahn A9. „In der kommenden Woche wird der Rest der Rampe, der nicht über die Autobahn führt, abgebrochen. Das wird vor Weihnachten abgeschlossen. Dann geht es ans Sortieren, Brechen und Aufbereiten des Abbruchguts.“ Also genau so wie bei der im Herbst bereits abgerissenen Rampe.

Ende März oder Anfang April kommenden Jahres wird dann erstmals an der Hochbrückenbaustelle Neues geschaffen. „Dann erfolgen die Gründungsarbeiten für die neuen Rampen 2 und 4, also jene Bauteile, deren Vorgänger zuletzt abgerissen wurden. Da wird in den kommenden Wintermonaten das Feld sozusagen bereinigt“, gibt Pfeifer einen Ausblick auf die Winterzeit.

A9 bei Bayreuth: Ende 2025 wieder gesperrt

Die neuen Rampen sollen bis zum Herbst 2025 stehen, es werden also rund einundeinhalb Jahre Bauzeit eingeplant. Und die sollten tunlichst eingehalten werden. „Im Spätherbst 2025 wird sich die Situation des vergangenen Wochenendes quasi wiederholen“, kündigt Pfeifer an und ergänzt: „Dann wird das Ganze noch eine Nummer größer. Dann werden die beiden östlichen Rampen sowie der eigentliche Brückenkörper abgerissen.“

Auch dann wird es nicht ohne Sperrung der Autobahn gehen. „Wir werden wieder am Wochenende sperren. Vielleicht brauchen wir auch zwei Wochenenden dafür. Wir sind diesbezüglich noch in den konkreten Planungen“, will und kann sich Pfeifer noch nicht auf Details festlegen. Worin er einen Vorteil sieht: Der Abbruch der eigentlichen Brücke sowie der Aufbau des Nachfolgerbauwerks werden in einem Auftrag vergeben. Das gleiche Unternehmen wird die Arbeiten ausführen, man verspricht sich von dieser Doppelvergabe möglichst wenig Reibungen bei der Autobahn GmbH.

Eine Behauptung über die Hochbrücke, die nicht stimmt

Warum die Rampen 1 und 3 sowie das Hauptbauwerk in einem Abwasch abgerissen werden? „Um die Vollsperrung der A9 dann bestmöglich nutzen zu können“, sagt Pfeifer. Eine mehrtägige Sperrung einer viel befahrenen Autobahn wie der A9 sei schlicht nicht durchführbar. Die zurückliegende Sperrung war in gewisser Weise auch ein Test für in zwei Jahren.

Was Pfeifer am Herzen liegt: Behauptungen aus der Welt schaffen, nach denen der Verlauf der B2 stadtauswärts während der Bauzeit unterbrochen wird. Die lese man bei der Autobahn GmbH immer wieder in den Sozialen Medien. „Die B2 wird stadtauswärts in Richtung Kreisverkehr immer befahrbar bleiben, wenn auch teilweise nur einspurig. Während die neue Hochbrücke gebaut werden wird, nehmen wir die Trasse auf die dann bereits neu gebauten beiden Westrampen.“


Von Jürgen Lenkeit
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