Veröffentlicht am 16.06.2023 09:02

medi-Sponsoring endet: Unter welchem Namen die Basketballprofis bald spielen könnten

medi bayreuth: Sponsoring endet am 30. Juni 2023 (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Sponsoring endet am 30. Juni 2023 (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Sponsoring endet am 30. Juni 2023 (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Sponsoring endet am 30. Juni 2023 (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Sponsoring endet am 30. Juni 2023 (Foto: Thorsten Ochs)

BAYREUTH. medi bayreuth rüstet sich für die Pro A. Nach dem Abstieg aus der Basketball-Bundesliga beginnt eine neue Zeitrechnung im Bayreuther Basketball.

Die wird ziemlich sicher verbunden sein mit einem neuen Namen. „medi bayreuth” dürfte bald der Vergangenheit angehören. Am 30. Juni 2023 läuft der Sponsoring-Vertrag mit medi aus.

medi bayreuth: Ende als Namenssponsor im Basketball

medi bayreuth. Fast zehn Jahre lang hatten die die beiden Worte in Kombination Zeit, sich als Synonym für den Basketballsport in Bayreuth in den Köpfen der Leute heimisch zu machen.

Eine sechs Jahre andauernde Ägide unter Ex-Coach Raoul Korner, weite Vorstöße im deutschen Basketball-Pokal, Playoffs und sogar teils begeisternde Spiele in der Basketball Champions League haben diesen Prozess befördert. Man kann sagen: Die Strategie ist aufgegangen.

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Protagonisten der letzten Jahre wie Bastian Doreth und Raoul Korner auf und neben dem Parkett sind weg. In wenigen Tagen wird nach der sportlichen Zäsur auch eine strategische Folgen. Namens- und Hauptsponsor medi zieht sich zurück. Friedrich Hartung, seit Ende April Geschäftsführer der BBC Bayreuth Spielbetrieb GmbH, wiegelt zwar noch ab, „ausschließen würde ich nie etwas”, sagt er, doch sollte es nicht mit dem Teufel zugehen, wird der Name medi in wenigen Tagen im Bayreuther Basketball Geschichte sein.

Neuer Namenssponsor gesucht - BBC Bayreuth als Option

Bereits im Juli 2020 hatte medi seinen Rückzug für 2022 angekündigt. Die Trikotbrust wurde frei, der Name blieb noch ein Jahr. Stellt sich die Frage, wie es nun weitergeht in der Pro A. Hartung sagt dazu: „Natürlich laufen Gespräche mit anderen Sponsoren. Das Namensrecht ist mit Abstand die attraktivste Werbeform, die wir rund um den Verein zu vergeben haben.”

Der Wunsch, diese Form der Werbung vermarkten zu können um damit ganz pragmatisch Erlöse erwirtschaften zu können, liegt auf der Hand. Zu Spekulationen rund um Unternehmensnahmen will Hartung naturgemäß nichts sagen, Gerüchte weder dementieren und schon gar nicht befeuern.

Denkbar wäre auch, dass sich kein Sponsor für das ProA-Team finden lassen könnte. Für eine namentliche Einheit des Profiteams mit dem BBC Bayreuth e.V. braucht man nicht allzu viel Phantasie. Zu einem möglichen Profiteam BBC Bayreuth gibt sich Hartung weniger zugeknöpft. „Das ist absolut realistisch und eine der Optionen, die auf dem Tisch liegt”, sagt der Geschäftsführer. Die Profimannschaft wurde immerhin schon 2002 unter die BBC Bayreuth Spielbetrieb GmbH ausgegliedert.

Und als BBC Bayreuth stieg man 2010 wieder in die Bundesliga auf. Es gibt wahrlich schlimmere Parallelen für den Bayreuther Basketball.


Von Jürgen Lenkeit
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