Veröffentlicht am 30.04.2023 16:48
Veröffentlicht am 30.04.2023 16:48

Medi kraft- und chancenlos

rostock vs medi 30.04.23 (Foto: Archiv/Thorsten Ochs)
rostock vs medi 30.04.23 (Foto: Archiv/Thorsten Ochs)
rostock vs medi 30.04.23 (Foto: Archiv/Thorsten Ochs)
rostock vs medi 30.04.23 (Foto: Archiv/Thorsten Ochs)
rostock vs medi 30.04.23 (Foto: Archiv/Thorsten Ochs)

ROSTOCK/BAYREUTH . Mit 70:99 war medi Bayreuth heute Nachmittag im drittletzten Spiel der BBL-Saison bei den Rostock Seawolves chancenlos.

Medi-Headcoach Mladen Drijencic betonte vor der Partie, dass die Bayreuther Mannschaft unter der Woche trotz der Heimniederlage gegen Heidelberg und dem feststehenden Abstieg viel Anerkennung für den gelieferten Kampf erhalten habe. Der emotionale Zusammenhalt sei da, um Basketball in Bayreuth wieder zu beleben. Für die Abschiedstournee über noch drei Spiele in der BBL würden die medi-Profis „ihren Job mit aller Seriösität zu Ende bringen”.

Rostock legte einen starken 8:0-Start aufs heimische Parkett, Bayreuth hatte viel Mühe mit der druckvollen Defense der Gastgeber. Jackson Rowe erzielte nach rund drei Minuten die ersten Bayreuther Punkte. Zur Hälfte des ersten Viertels stand es 13:4 für das Team von der Ostsee. Beim Stand von 17:6 war der Rostocker Vorsprung erstmals zweistellig. Nach dem ersten Viertel führten die Gastgeber mit 23:12.

Kay Bruhnke verkürzte zu Beginn des zweiten Viertels mit dem ersten Bayreuther Dreier auf 23:15. Rostock baute jedoch den Vosprung sukzessive weiter aus. 33:18 lautete nach gut 13 Minuten die bis dato höchste Führung des Spiels. In der folgenden Phase drehte medi etwas auf und kam beim Stand von 35:26 wieder auf einen einstelligen Rückstand heran. Die Rostocker Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten, kurz darauf stand es nach einem 8:0-Lauf 43:26 für die Gastgeber. Zur Halbzeit führte Rostock mit 45:31. Vor allem die deutlich bessere Trefferquote aus dem Zweierbereich machte für die Gastgeber den Unterschied.

Rostock startet stark in die zweite Hälfte

Rostock legte im dritten Viertel gleich los wie die Feuerwehr und lag mit 52:31 vorne. Kay Bruhnke und Kalif Young sorgten dann für insgesamt fünf Bayreuther Punkte zum 52:36. Zur Hälfte des dritten Viertels stand es 58:38. Medi wirkte nach den kräfteraubenden vergangenen Wochen ausgepowert. Immerhin trafen die Gäste jetzt etwas besser aus der Distanz. 70:47 stand es knapp zwei Minuten vor Viertelende. Nach 30 Minuten war Rostock 78:51 vorne.

Beim Stand von 84:53 nach knapp 32 Minuten war der Rostocker Vorsprung auf über 30 angewachsen. Für die Gastgeber fielen auch schwierige Würfe, bei medi fehlte vielfach auch das Wurfglück. Letztlich fuhr Rostock in den Schlussminuten mit vielen jungen Akteuren einen auch in dieser Höhe verdienten 99:70-Sieg ein und wahrte sich damit eine kleine Chance auf den Einzug in die Playoffs. Bester Bayreuther Werfer in der Partie war Otis Livingston mit 27 Punkten.


Von Roland Schmidt

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