Ohne Woodard und Raffington Dabei hatten die Bayreuther sogar noch mit zwei Handicaps zu kämpfen: Neben Center Andreas Seiferth fielen auch dessen Ersatzmann Justin Raffington (Magen-Darm-Erkrankung) und James Woodard (angeschlagen) aus. Um so höher war die Energieleistung zu bewerten, die das verbliebene Häufchen gegen körperlich überlegene Türken aufbot. Zu keinem Zeitpunkt steckte die Mannschaft auf, lieferte einen starken Fight und hatte auf beiden Seiten des Courts immer wieder gute Szenen zu verzeichnen. Augenscheinlich dabei, dass Neuzugang Lucious „Lucky” Jones in der Verteidigung ein absolut belebendes Element ist und dass die Angriffssysteme inzwischen durchaus eine gute Struktur aufweisen und eine klare Handschrift erkennen lassen. Früher Rückstand, Halbzeitführung Mit 23:12 (9.) lagen die Gäste schon früh zweistellig in Führung, insbesondere der allesüberragende Hamilton dominierte unter den Körben nahezu nach Belieben. Doch Bayreuth hatte eine Antwort. Oft in Person von Bryce Alford, am Ende trotz bescheidener Dreierquote mit 19 Punkten als Topscorer aufwartend. Wertvolle Unterstützung zuteil wurde ihm durch Lukas Meisner, der am Brett zum einen eine starke Reboundarbeit präsentierte und zusätzlich als Scorer eine weitere solide Option war. Und das sollte sich auszahlen: Zur Pause führte medi nicht unverdient mit 43:42. Siegchance bis kurz vor Ende Bis eineinhalb Minuten vor dem Ende wahrte medi seine Siegchance, als Bastian Doreth von der Dreierlinie zum 83:83 einsandte. Danach führte die Dominanz von Hamilton, der einmal mehr einen Rebound abgriff und nach dem Foul seine beiden Freiwürfe versenkte (88:84) zu der Entscheidung. Andreas Bär