Veröffentlicht am 30.01.2020 08:10
Veröffentlicht am 30.01.2020 08:10

Dank überragender zweiter Hälfte: Bayreuth im Viertelfinale

Großer Jubel: Bayreuth steht im Viertelfinale des Europe Cups. (Foto: Thorsten Ochs)
Großer Jubel: Bayreuth steht im Viertelfinale des Europe Cups. (Foto: Thorsten Ochs)
Großer Jubel: Bayreuth steht im Viertelfinale des Europe Cups. (Foto: Thorsten Ochs)
Großer Jubel: Bayreuth steht im Viertelfinale des Europe Cups. (Foto: Thorsten Ochs)
Großer Jubel: Bayreuth steht im Viertelfinale des Europe Cups. (Foto: Thorsten Ochs)

LISSABON. Durch einen 91:77-Sieg bei Benfica hat sich medi bayreuth einen Spieltag vor Ende der zweiten Gruppenphase Rang eins sowie den Einzug ins Viertelfinale des FIBA Europe Cups gesichert. Ausschlaggebend für den Erfolg in Portugal war eine überragende zweite Hälfte.

Die Ausgangslage war klar: Mit einem Sieg wäre Bayreuth sicher weiter gewesen, aber auch bei einer Niederlage hätten die Oberfranken noch alle Chancen auf die nächste Runde gehabt. In einem ausgeglichenen ersten Viertel hatten die Hausherren das bessere Ende für sich und gingen mit einem Dreier mit einem knappen 23:20-Vorsprung in die erste Viertelpause. Das zweite Viertel war dann klar in der Hand von Benfica, medi hatte defensiv große Probleme. Somit führten die Portugiesen zur Pause schon deutlich mit 16 Zählern (50:34).

„In der Halbzeit haben wir uns immer vor Augen gehalten, dass wir vor allem in der Defensive noch etwas zulegen müssen, was uns vor allem im zweiten Viertel nicht gelang. Lissabon hatte in der ersten Halbzeit einige schwierige Würfe getroffen und uns war klar, dass sie das im zweiten Spielabschnitt nicht mehr so leisten könnten“, sagte Kapitän Bastian Doreth nach der Partie. „In der zweiten Halbzeit haben wir offensiv den Ball sehr gut bewegt und offene Würfe kreiert, die dann auch gefallen sind. Uns war bewusst, dass wir cool bleiben müssten und dass wir durchaus die Qualität haben, auch einen derartigen Rückstand noch zu drehen.“

14:0-Lauf nach der Pause

Und genau das taten die Wagnerstäder auch. Die Bayreuther kamen mit einem sensationellen 14:0-Lauf aus der Kabine und hatten den Rückstand in Windeseile egalisiert. Am Ende des Viertels lagen die Gäste dann sogar knapp mit 61:59 in Führung. Und medi nahm den Schwung einfach in den letzten Abschnitt mit, diktierte dort das Geschehen und siegte am Ende mit 91:77. Damit ist dem Team von Raoul Korner Platz eins in der Gruppe nicht mehr zu nehmen. „Das Viertelfinale war natürlich unser Ziel und wir wollten dieses auch gleich hier in Portugal klar machen. Wir freuen uns riesig, dass wir die Stadt und den Verein international vertreten dürfen. Es macht uns mächtig stolz“, so Doreth weiter.


Von Jessica Mohr
jm
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