BAYREUTH. Das Hinspiel hatte
gegen Bamberg noch gewonnen, am Samstagabend musste sich die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner geschlagen geben. Das lag vor allem daran, dass Brose nach der Pause defensiv zulegte und somit 97:88 gewann.
Die Partie in der Oberfrankenhalle startete fuliminant und war im ersten Durchgang für Freunde des Offensivbasketballs ein wahrer Leckerbissen. Diejenigen, die es eher mit der Defensive halten, werden natürlich den ein oder anderen Fehler gesehen haben. Doch der Unterhaltunsgwert war groß, beide Mannschaften spielten flüssig nach vorne. Die Bamberger überzeugen vor allem mit ihren Dreieren, gleich elf Versuche von „downtown” fanden den Weg durch die Reuse. Im ersten Abschnitt fielen bereits 54 Punkte, 27 auf jeder Seite. Im zweiten Abschnitt folgten 53 weitere Zähler, was zu einer knappen 55:52-Führung der Bayreuther führte.
Aber den knappen Rückstand sollte Brose nach der Pause wettmachen und die Partie drehen. Und das lag vor allem daran, dass sich die Gäste defensiv steigerten und es medi schwer machten. Die Wagnerstädter kamen nach der Pause nur noch zu 33 Punkten, was natürlich ein großer Unterschied zum ersten Durchgang darstellte. Da die Bamberger in der Offensive griffiger waren und nach der Pause 45 weitere Zähler erzielten, stand am Ende der Partie ein 97:88-Erfolg für Brose auf der Anzeigetafel. Mit dieser Niederlage dürften auch die letzten Playoff-Hoffnungen der Bayreuther Geschichte sein.
„Es war von beiden Teams ein exzellentes Basketballspiel mit hoher Qualität und kaum Durchhängern in der gesamten Partie. Bamberg hat außergewöhnlich gut von jenseits der Drei-Punkte-Linie getroffen . In der ersten Halbzeit war das komplett außerirdisch und auch in der entscheidenden Phase in der zweiten Halbzeit haben sie das wieder durchgezogen. So gesehen geht der Sieg letztlich auch in Ordnung, denn Bamberg hat ein exzellentes Spiel gemacht, wir nur ein sehr gutes”, sagte Korner nach der Begegnung.