Veröffentlicht am 08.10.2020 09:22
Veröffentlicht am 08.10.2020 09:22

medi bayreuth: Zwei Erkenntnisse aus dem Ludwigsburg-Spiel

medi bayreuth setzte sich in Ludwigsburg durch. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth setzte sich in Ludwigsburg durch. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth setzte sich in Ludwigsburg durch. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth setzte sich in Ludwigsburg durch. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth setzte sich in Ludwigsburg durch. (Foto: medi bayreuth)

BAYREUTH.

medi bayreuth

hat das vorletzte Vorbereitungsspiel gewonnen. Am Mittwochabend gab es für die Schützlinge von Raoul Korner einen 80:78-Sieg in Ludwigsburg. Der Coach zog vor allem zwei Erkenntnisse aus der Begegnung.

Vor einer Woche zogen die Oberfranken im Duell mit Ludwigsburg noch den Kürzeren, am Mittwoch sah das anders aus. Bayreuth siegte dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung mit 80:78 (43:39) in der MHP Arena. Coach Raoul Korner musste dabei auf Kay Bruhnke verzichten.

Angeführt von einem starken David Walker startete medi gut in die Partie und zwang Ludwigsburgs Coach John Patrick nach einer 8:2 Führung bereits nach zweieinhalb Minuten zu seiner ersten Auszeit. Dort schien der US-Amerikaner sein Team richtig wachgerüttelt zu haben, denn fortan lief der Ball in Reihen der Gastgeber schneller und die Riesen gingen mit 17:13 in Führung. Doch die Gäste antworteten mit einem 11:2-Lauf und führten nach zehn Minuten mit 24:19 in Führung. Der zweite Spielabschnitt war erneut von der geschlossenen Teamleistung der Bayreuther geprägt, mit einer 43:39-Führung ging es in die Kabine.

medi macht die letzten zehn Punkte

Es blieb ein enges Spiel, in dem allerdings Ludwigsburg gegen Ende des dritten Viertels eine knappe 60:59-Führung innehatte. Im letzten Viertel schien es nun wie schon in der Partie vor einer Woche, als könne der amtierende Vizemeister endgültig die Kontrolle über dieses Spiel gewinnen. Dank eines 12:0-Laufes gelang es den Schwaben sich bis auf 76:68 abzusetzen. Doch mit großem Kampfgeist und noch einmal höherer Intensität kämpften sich die Bayreuther zurück in die Partie. Die letzten zehn Punkten des Spiels erzielte das Team von Korner, das sich dadurch einen knappen 80:78-Sieg im vorletzten Testspiel erarbeiten konnte.

Korner und seine zwei Erkenntnisse

„Am Ende gibt es zwei Erkenntnisse aus diesem Spiel. Zum einen, dass wir noch nicht konstant auf hohem Level spielen können und zum anderen, dass wir am Ende einmal wieder einen Weg gefunden haben, die Partie zu drehen und auch zu gewinnen. In den letzten drei Minuten haben wir vieles richtig gemacht, aber alles in allem können wir mit dem Spiel heute nicht zufrieden sein. Generell war unsere Aggressivität heute nicht vorhanden. Wir waren in der Defensive viel zu passiv und dadurch entwickeln sich auch Fehler offensiv. Die Offensive möchte ich heute aber einmal komplett herausnehmen. Wir haben in den letzten Spielen gute Sachen in der Verteidigung auf konstanter Basis gezeigt. Wenn ich in den nächsten Tagen die Verteidigungs-Sequenzen dieser Partie bei der Videoanalyse zusammenschneide, werde ich wahrscheinlich nur circa 20 Prozent davon als gut bezeichnen können, was nicht unser Anspruch sein sollte”, so Korner.


Von Jessica Mohr
jm
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