Veröffentlicht am 14.08.2020 15:00
Veröffentlicht am 14.08.2020 15:00

medi bayreuth: „Entscheidung liegt beim Gesundheitsamt”

medi Bayreuth Geschäftsführer Björn Albrecht – Foto: Mirko Strässer (Foto: red)
medi Bayreuth Geschäftsführer Björn Albrecht – Foto: Mirko Strässer (Foto: red)
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medi Bayreuth Geschäftsführer Björn Albrecht – Foto: Mirko Strässer (Foto: red)
medi Bayreuth Geschäftsführer Björn Albrecht – Foto: Mirko Strässer (Foto: red)

BAYREUTH.

Am Mittwoch beantwortete

medi bayreuth

s Geschäftsführer Björn Albrecht Fragen auf Facebook, speziell über die Zulassung von Zuschauern. Wie von Trainer Raoul Korner haben wir die wichtigsten Aussagen zusammengestellt.

Viele Fans wollten natürlich vom Funktionär wissen, wie es in Sachen Zuschauern weitergeht. Aktuell ist dahingehend noch vieles unklar, deswegen sei es nicht leicht zu beantworten. „Wir hoffen, dass sich im November ein Fenster auftut, wo wir Zuschauer zulassen können. Dafür ist es nötig, dass wir für unseren Standort ein Hygiene- und Sicherheitskonzept präsentieren. Das haben wir jetzt zusammen mit der Stadt in die Hand genommen“, berichtet Björn Albrecht. Es gehe auch darum, wie sich die Luft in der Halle verbreitet, hierzu soll es ein Lüftungsgutachten geben. Anschließend kann man etwas konkreter in der Planung werden, sprich, wie viele Fans oder Sponsoren können in die Halle, wie sieht eine mögliche Musterbestuhlung aus. „Unser grobes Ziel ist in den Bereich von 40 bis 50 Prozent der Kapazität der Halle zu kommen. Ob das möglich ist, hängt auch von jenem Gutachten ab“, so der Geschäftsführer.

Und Albrecht beton explizit: „Nicht wir als BBL-Klub, oder die Stadt Bayreuth, oder die Bundesliga entscheiden, ob und mit wie vielen Zuschauern wir spielen. Die finale Entscheidung liegt ausschließlich beim Gesundheitsamt. Das Hygienekonzept ist hier eine erste Voraussetzung. Da geht es um viele Details, wie zum Beispiel An- und Abreise, die Parkplatzsituation, die Benutzung der Sanitäranlagen, die Benutzung der Gastronomie, der Platz auf den Rängen. Man muss sich natürlich auch immer am lokalen Infektionsgeschehen orientieren.“

Wer darf rein? Es gibt zwei Varianten Sollten dann nur begrenzt Zuschauer in die Halle dürfen, ist es natürlich die große Frage: Wer darf rein? Albrecht hat für diese Frage zwei Varianten präsentiert. Die eine ist ein Verlosungsmodell. „Unter den Dauerkartenbesitzern und Sponsoren werden die verfügbaren Plätze verlost“, sagt der Geschäftsführer. Die andere Variante sei, dass die Dauerkartenbesitzer eine Art Vorkaufsrecht haben. „Solange es die Corona-Einschränkungen gibt, wird man nur eine Chance haben, über eine Dauerkarte in die Halle zu kommen. Das kann man jetzt schon relativ sicher und klar sagen. Dazu kommen natürlich die Fragen, wie geht man beispielsweise mit den Fanclubs, Sponsoren oder dem VIP-Bereich um“, so der Geschäftsführer. „Wirtschaftlich sehr herausfordernd“ Finanziell fehlen dem Verein natürlich die Zuschauereinnahmen, das ist klar. „Wirtschaftlich ist die Situation sehr herausfordernd“, weiß auch Albrecht. „Wir haben die unklare Zuschauersituation, unsere Sponsoren wurden auch in Mitleidenschaft gezogen. Wir haben jetzt mal vorsichtig konservativ geplant. Wir planen im Moment mit einem Gesamtetat von 3,4 Millionen Euro in der kommenden Saison. Das entspricht ungefähr 30 Prozent Rückgang. Aber das ist bei allen Klubs die gleiche Situation.“ ms


Von Jessica Mohr
jm
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