Veröffentlicht am 11.11.2021 11:37
Veröffentlicht am 11.11.2021 11:37

medi bayreuth: Wohlraths kleines Highlight - und seine Rolle im Team

Kevin Wohlrath (re.) fühlt sich in Bayreuth sehr wohl. (Foto: medi bayreuth / Sven Ammon)
Kevin Wohlrath (re.) fühlt sich in Bayreuth sehr wohl. (Foto: medi bayreuth / Sven Ammon)
Kevin Wohlrath (re.) fühlt sich in Bayreuth sehr wohl. (Foto: medi bayreuth / Sven Ammon)
Kevin Wohlrath (re.) fühlt sich in Bayreuth sehr wohl. (Foto: medi bayreuth / Sven Ammon)
Kevin Wohlrath (re.) fühlt sich in Bayreuth sehr wohl. (Foto: medi bayreuth / Sven Ammon)

BAYREUTH. Vom ProA-Ligisten aus Kirchheim kam Kevin Wohlrath vor der Saison nach

Bayreuth

- und hier fühlt er sich richtig wohl. Wir haben uns einmal mit dem 26-Jährigen unterhalten.

„Ich wollte den nächsten Schritt machen, Raoul (Korner, d.Red) hat mir vorher gesagt, dass das hier möglich ist. Ich wollte unbedingt in die erste Liga und zeigen, dass ich da mithalten und helfen kann. Dann hat mir Raoul die Chance gegeben. Dazu kam auch Mauro (Parra, Co-Trainer von medi) dazu, der mir gutes Feedback gegeben hat”, erklärt Wohlrath seinen Schritt nach Bayreuth.

Und diesen Schritt hat er nach den ersten Monaten überhaupt nicht bereut. „Ich fühle mich wohl hier, alles sind mega nett und die Stadt ist auch sehr schön. Man hat schon ein, zwei Lieblingsrestaurants wie zum Beispiel das Vedans gefunden. Das Team hat mir den Einstieg so einfach wie möglich gemacht und das war überragend”, sagt der 26-Jährige.

Was diesen Standort hier ausmacht, hat der Sommer-Neuzugang auch schon sehr schnell feststellen dürfen: „Bayreuth ist sehr familiär. Durch die Halle herrscht eine überragende Stimmung. Wir haben einen 'Fighting Spirit', die Veteranen wie Andi (Seiferth, d.Red) und Basti (Doreth, d.Red) gehen voran. Ich habe von Bayreuth vorher schon viel gehört, auch von der Halle. Wenn sie ausverkauft ist, dann ist das bestimmt ein wilder Hexenkessel.”

Kleines Highlight gegen die Bayern

Eine ausverkaufte Halle hat Wohlrath zwar noch nicht erlebt, aber das kann ja noch kommen. Ein großes Highlight vor heimischem Publikum hat der neue Mann bereits erlebt: Beim Spiel gegen die Bayern feierte er sein BBL-Debüt für medi, durfte knapp 13 Minuten spielen. „Ich hatte eine Menge Spaß. Es ist auch extrem schnell vorbeigegangen. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und habe mich gefreut, der Mannschaft zu helfen, es war einfach cool”, freute sich der Small Forward, der in dieser Saison auch einiges an Spielzeit bekommt. Im FIBA Europe Cup kam er jedes Spiel zum Einsatz, in der BBL gegen Heidelberg spielte er gleich 27 Minuten (zehn Punkte).

Wohlraths Fokus liegt in der Defensiv

Dabei profitierte Wohlrath sicher auch von den Ausfällen, die die Bayreuther in der aktuellen Saison immer wieder treffen. Er hat seine Chance bisher genutzt. Was er dem Team geben will, ist für ihn auch klar. „Ich will die bestmögliche Variante von mir selber sein und der Mannschaft helfen, gerade defensiv. Ich glaube das ist auch der Punkt, woran ich mich selber messen sollte, defensiv meinen Mann zu stoppen, dort Energie bringen und Akzente setzen”, berichtet der 26-Jährige, der als Saisonziele ausgibt: „Natürlich wollen wir eine erfolgreiche Saison haben. Im FIBA-Wettbewerb wollen wir so weit wie möglich kommen. Und dann schauen wir mal, was in der BBL geht, aber ich würde natürlich sagen die Playoffs sind das Ziel. Alles weitere wird man sehen.”


Von Jessica Mohr
jm
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