Veröffentlicht am 15.11.2020 10:49
Veröffentlicht am 15.11.2020 10:49

medi bayreuth: „Wir sind im Moment jenseits von gut und böse”

Die Bayreuther um David Walker verloren klar in Ulm. (Foto: medi bayreuth/Florian Achberger)
Die Bayreuther um David Walker verloren klar in Ulm. (Foto: medi bayreuth/Florian Achberger)
Die Bayreuther um David Walker verloren klar in Ulm. (Foto: medi bayreuth/Florian Achberger)
Die Bayreuther um David Walker verloren klar in Ulm. (Foto: medi bayreuth/Florian Achberger)
Die Bayreuther um David Walker verloren klar in Ulm. (Foto: medi bayreuth/Florian Achberger)

ULM. medi bayreuth musste am Samstag die dritte Niederlage in Serie einstecken. Beim BBL-Auftakt für die Oberfranken gab es bei ratiopharm Ulm eine klare 76:104-Niederlage. „Nach drei Spielen in vier Tagen hat die Energie dann doch gefehlt. Wir haben noch probiert, dass wir irgendetwas rausholen, aber dann machen die Beine nicht unbedingt mehr das, was sie sollen und somit wird es am Ende deutlicher, als es eigentlich sein müsste. Mein Kompliment an Ulm, sie haben von der ersten bis zur letzten Minute ihr Spiel durchgezogen”, sagte Center Andi Seiferth nach der Begegnung. Die Bayreuther verschliefen in Ulm, wie bereits in Weißenfels im Pokal gegen den MBC, das erste Viertel und lagen bereits nach zehn gespielten Minuten mit 18:30 zurück. Viele Ballverluste und Unachtsamkeiten schlichen sich in das Spiel der Oberfranken und sorgten für das klare Ergebnis. Das zweite Viertel verlief ausgeglichen, medi hielt nun besser mit und ließ den Rückstand bis zur Pause immerhin nicht weiter anwachsen. Nach 20 Minuten stand es 51:39 für Ulm. Am Ende schwinden die Kräfte In der Pause schien Headcoach Raoul Korner sein Team nochmals wachgerüttelt zu haben, denn zu Beginn des dritten Viertels wirkten die Wagnerstädter bissiger und konnten bis auf sieben Punkte (46:53) an die Gastgeber herankommen. Zum Ende des Spielabschnitts kehrte jedoch die alte Schwäche der vergebenen einfachen Punkte zurück. Ulm nutzte dies konsequent und baute seinen Vorsprung bis auf 77:61 erneut aus. Im letzten Drittel war der Mannschaft dann endgültig das dritte Spiel innerhalb von vier Tagen anzumerken. Die Kräfte schwanden sichtbar, somit gewannen die Hausherren das Viertel mit 27:15 und die Partie mit 104:76. Klare Worte von Korner „Wir können es im Endeffekt recht kurz machen: Wir sind im Moment jenseits von gut und böse. Weder offensiv noch defensiv sind wir nicht annähernd dort, wo wir schon einmal waren, wo wir sein können, wo wir sein sollen und wo wir auch wieder sein werden. Im Moment ist es einfach nur schmerzhaft das von der Seitenlinie aus zu beobachten. Man sieht, dass es auch für die Spieler schmerzhaft ist, aber das ist im Augenblick die Realität und da kann man nur mit viel Kampf und Einsatz in möglichst kurzer Zeit wieder annähernd dahin kommen, wo wir eben schon einmal waren. Im Moment ist es so einfach zu wenig”, so die klaren Worte von Korner. Weiter geht es für die Bayreuther am Donnerstag (19 Uhr) mit dem ersten Heimspiel der Saison, das zu Beginn ausgefallene Ligaspiel gegen die Telekom Baskets aus Bonn wird nachgeholt. ms


Von Jessica Mohr
jm
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