Veröffentlicht am 24.10.2021 00:21
Veröffentlicht am 24.10.2021 00:21

medi bayreuth: Shorts zu stark - dritte Pleite in der BBL

Martynas Sajus & Co. hatten am Ende gegen Crailsheim kaum eine Chance. (Foto: Peter Kolb)
Martynas Sajus & Co. hatten am Ende gegen Crailsheim kaum eine Chance. (Foto: Peter Kolb)
Martynas Sajus & Co. hatten am Ende gegen Crailsheim kaum eine Chance. (Foto: Peter Kolb)
Martynas Sajus & Co. hatten am Ende gegen Crailsheim kaum eine Chance. (Foto: Peter Kolb)
Martynas Sajus & Co. hatten am Ende gegen Crailsheim kaum eine Chance. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH. In der BBL läuft es noch gar nicht rund für

medi bayreuth

. Am Samstagabend verloren die Oberfranken ihr erstes Ligaheimspiel der Saison mit 74:86 gegen Crailsheim. Speziell ein Mann war nicht zu stoppen.

“Crailsheim ist eine Mannschaft, die stark in der Transition ist, das haben wir heute absolut nicht unter Kontrolle bringen können. Auch ihre Dreierschützen hatten heute einen Sahnetag. Die Merlins sind ein Team, das von seinen Fast Breaks lebt. Unsere Aufgabe wäre es gewesen, als Mannschaft diese zu unterbinden, das ist uns nicht gelungen. Wir sind sehr zaghaft in die Partie gestartet und sind dann dem Rückstand hinterher gerannt”, sagte Martynas Sajus nach der Begenung.

Bayreuth und Crailsheim waren beide nicht gut in die Saison gestartet. medi verlor zwei der ersten drei Spiele, die Gäste sogar drei von den ersten vier. Den zweiten Saisonsieg holten sich am Samstag die Merlins, die von Beginn an wacher wirkten. Speziell T.J. Shorts, am Ende mit 24 Punkten Topscorer (dazu sechs Assist und fünf Rebounds), bekam die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner nie in den Griff. Der kleine Aufbauspieler tat den Hausherren mit seinem Tempo immer wieder weh. Zur Pause lagen die Gäste mit 47:34 in Führung und auch nach der Pause hatte man nie wirklich das Gefühl, als könnte Bayreuth die Partie drehen. Somit stand am Ende eine verdiente 74:86-Niederlage der Wagnerstädter auf der Anzeigetafel.

Korner: „Das kann ich nicht akzeptieren”

„Wir haben 25 Minuten gebraucht, bis wir den Kampf angenommen haben. Wir waren physisch nicht präsent. Für mich ist es vollkommen unerklärlich, wie man im ersten Heimspiel, auf das wir uns so gefreut hatten, so auftreten kann. Es war eine Lethargie, die ihres Gleichen sucht. Uns war es 25 Minuten lang nicht möglich, den Schalter umzulegen. Wir wurden danach etwas physischer, aber da war Crailsheim schon im Spiel und hat die Partie in aller Ruhe nach Hause gebracht. Es gibt keine Ausreden für heute, Fakt ist, dass wir 25 Minuten lang einfach nicht physisch präsent waren und das kann ich nicht akzeptieren”, sagte Korner klar.

Weiter geht es am Mittwoch im FIBA Europa Cup in London. International läuft es mit zwei Siegen aus zwei Spielen bisher gut. Am Sonntag steht dann das Ligaheimspiel gegen die Bayern an.


Von Jessica Mohr
jm
north