Veröffentlicht am 27.02.2021 23:08
Veröffentlicht am 27.02.2021 23:08

medi bayreuth: Niederlage in Giessen trotz überragendem Doreth

Bastian Doreth lieferte eine sensationelle Leistung ab. (Foto: Thorsten Ochs)
Bastian Doreth lieferte eine sensationelle Leistung ab. (Foto: Thorsten Ochs)
Bastian Doreth lieferte eine sensationelle Leistung ab. (Foto: Thorsten Ochs)
Bastian Doreth lieferte eine sensationelle Leistung ab. (Foto: Thorsten Ochs)
Bastian Doreth lieferte eine sensationelle Leistung ab. (Foto: Thorsten Ochs)

GIESSEN. Das ist bitter: medi bayreuth verliert zum zweiten Mal in der Saison gegen das Schlusslicht aus Giessen und musste am Samstagabend die vierte Niederlage in Folge einstecken (92:97). Und das trotz einer sensationellen Vorstellung von Kapitän Bastian Doreth.

Man muss schon den Hut davor ziehen, was der 31-Jährige nach seiner auskurierten Verletzung am Samstagabend ablieferte. Doreth verpasste die letzten Spiele, da seine Wade Probleme machte. Wie wichtig der Kapitän für sein Team ist, machte er im Spiel gegen Giessen einmal mehr deutlich. Bis auf ein unnötiges technisches Foul mit der Halbzeitsirene, für das Doreth am Ende sich selbst in die Pflicht nahm („Ich bin sehr emotional, aber so darf ich nicht reagieren”, bei MagentaSport), lieferte der Nürnberger eine sensationelle Vorstellung ab.

Seinen bisherigen Karrierehöchstwert von 16 Punkten hatte Doreth schon zur Pause pulverisiert. Am Ende standen 33 Punkte im Boxscore, alle vier Dreier fielen, neun der zehn Würfe aus dem Zweierbereich fanden den Weg durch die Reuse. Dazu versenkte das Aushängeschild des Vereins alle drei Freiwürfe. Zu den ganzen Punkten legte Doreth auch noch acht Assists auf. Das Problem nur: Mit Ausnahme von Andi Seiferth (18 Punkte) fehlte es an Unterstützung für den Aufbauspieler, der insgesamt gut 27 Minuten gehen konnte.

Nachdem das Spiel in der ersten Hälfte hin und her wog, führten die Gastgeber im zweiten Durchgang fast komplett. Zweimal konnte Bayreuth im vierten Viertel immerhin den Ausgleich herstellen, zu einer Führung reichte es nicht. Am Ende des Spiels trafen die Schützlinge von Coach Raoul Korner dann die falschen Entscheidungen und gingen am Ende als Verlierer vom Feld (92:97) - zum vierten Mal in Folge.

Doreth: „Die Niederlage tut sehr weh”

Sein Karrierebestwert war Doreth nach der Partie dann egal. „Man hat heute gesehen Giessen kämpft ums Überleben, genau wie wir. Gerde am offensiven Brett haben wir viel liegen lassen. Die Niederlage tut heute sehr weh”, so der Kapitän bei MagentaSport. „Klar sind wir frustriert. Wir haben zwei Wochen sehr gut gearbeitet und wollten uns heute belohnen. Das haben wir leider nicht geschafft. Wir müssen das Spiel jetzt abhaken. Für uns ist jedes Spiel wie ein Finale, so müssen wir es angehen.” Direkt am Dienstagabend (20.30 Uhr) bei den Telekom Baskets aus Bonn.


Von Jessica Mohr
jm
north