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Veröffentlicht am 15.11.2021 08:20
Veröffentlicht am 15.11.2021 08:20

medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden

medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden (Foto: red)
medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden (Foto: red)
medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden (Foto: red)
medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden (Foto: red)
medi Bayreuth: Nach 10 Minuten war alles entschieden (Foto: red)

BAYREUTH.

medi bayreuth ist im Viertelfinale des Magenta Sport BBL Pokals ausgeschieden. Das ist der nüchterne Fakt der Partie zwischen den HEROES OF TOMORROW und dem amtierenden Deutschen Meister ALBA BERLIN am Samstagabend in der Bayreuther Oberfrankenhalle.

Während die Albatrosse in der Wagnerstadt bis auf Christ Koumadje und Malte Delow mit vollem Orchester aufspielen konnten, musste medi Head Coach Raoul Korner gleich auf drei Spieler komplett verzichten. Neben Janari Jõesaar (Sprunggelenk) und Philip Jalalpoor (zwar auf dem Spielberichtsbogen aber erst die Tage wieder ins Aufbautraining eingestiegen), stand auch Cameron Wells (Herzbeutelentzündung) nicht zur Verfügung. Derart ersatzgeschwächt (Kay Bruhnke tastete sich in gut 16 Minuten Einsatzzeit nach überstandener Krankheit langsam wieder heran) wurde man von einer hoch konzentrierten und bärenstarken Berliner Mannschaft gleich im ersten Viertel buchstäblich überrollt. Mit 8:30 gab medi die ersten zehn Minuten ab und bereits hier war das Spiel vor 2.033 Zuschauern zugunsten der Albatrosse entschieden. Am Ende siegten die Hauptstädter hoch verdient mit 84:57 (47:25) und zogen souverän ins Halbfinale des Magenta Sport BBL Pokals ein.

Der Spielverlauf

Die Gäste aus Berlin machten von Beginn an klar, dass sie sich auf dem Weg ins Top Four des Magenta Sport BBL Pokals nicht von den HEROES OF TOMORROW aufhalten lassen wollten. Bereits nach fünf Minuten betrug der Rückstand für medi satte 13 Zähler (5:18), sodass Head Coach Raoul Korner seine Mannen zu sich holte, um die Taktik erneut zu besprechen. Die Albatrossen störten sich jedoch wenig an den Adaptionen des Österreichers und zogen zum Ende des ersten Viertels bis auf 30:8 davon.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich wenig an der Dominanz der Berliner. Zwar kamen die HEROES OF TOMORROW, angeführt von Kevin Wohlrath und Bastian Doreth, nun etwas besser in die Partie, aber auch mit Zonenverteidigung fand man keine Mittel und Wege, den amtierenden Deutschen Meister entscheidend zu stoppen. Da man selbst nur eine Wurfquote von 25 % aufweisen konnte, ging man mit einem 25:47 Rückstand in die Halbzeit.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Berliner abermals mit mächtig Dampf aufs Parkett. Mit einem 12:2 Lauf sorgten sie für die höchste Führung des Abends (59:27/24.) und endgültig für klare Verhältnisse. Die HEROES OF TOMORROW versuchten zwar noch einmal alles, zum einen war jedoch der Rückstand bereits zu deutlich und zum anderen auch die Berliner zu stark an diesem Abend, als dass medi den Albatrossen hätten noch einmal wirklich gefährlich werden können. Souverän und abgeklärt konnte die Mannschaft von Head Coach Israel González die Führung nach dem dritten Viertel bei 67:43 halten.

Da die Partie für die HEROES OF TOMORROW nicht mehr zu kippen war, nutzen beide Head Coaches den letzten Spielabschnitt, um die Einsatzzeiten gleichmäßig im Team zu verteilen. Letztendlich gewann ALBA BERLIN das Viertelfinale verdient und zog ins Top Four des Magenta Sport BBL Pokals ein.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth):

„Es lag sicherlich nicht an der Motivation meiner Spieler, zu Beginn sah es eher etwas so aus, als wären wir in Schockstarre verfallen. Das Team wirkte äußerst verunsichert, als ALBA begann zu treffen. Nach dem ersten Viertel war die Partie eigentlich entschieden. Die restlichen 30 Minuten waren zumindest vom Ergebnis her in Ordnung. Dennoch ist es offensichtlich, dass wir die Berliner in dieser Konstellation nicht fordern können.“


Von Jessica Mohr

jm

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