Veröffentlicht am 26.08.2020 17:09
Veröffentlicht am 26.08.2020 17:09

medi bayreuth: Insgesamt vier Spieler in Quarantäne

medi bayreuth konnte noch nicht mit allen Spielern trainieren. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth konnte noch nicht mit allen Spielern trainieren. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth konnte noch nicht mit allen Spielern trainieren. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth konnte noch nicht mit allen Spielern trainieren. (Foto: medi bayreuth)
medi bayreuth konnte noch nicht mit allen Spielern trainieren. (Foto: medi bayreuth)

BAYREUTH. Am Montag startete

medi bayreuth in die Vorbereitung auf die kommende Saison. Allerdings haben sich die Oberfranken das etwas anders vorgestellt, denn es sind noch nicht alle Spieler mit an Bord.

An den Trainingsbildern von medi bayreuth war schnell zu sehen: Coach Raoul Korner steht aktuell nicht seine komplette Mannschaft zur Verfügung. Nach der positiven Covid-19-Testung eines us-amerikanischen Spielers bei den Eingangsuntersuchungen am Klinikum Bayreuth direkt nach der Ankunft, waren neben dem betroffenen Spieler vorsorglich auch drei weitere medi-Akteure vom Gesundheitsamt in Quarantäne geschickt worden.

„Leider war es nicht möglich, von allen Spielern aus den USA einen aktuellen Covid-19-Test vor der Abreise nach Deutschland zu bekommen. Vier unserer fünf Amerikaner sind bei den Tests in den USA aufgrund fehlender Symptome abgewiesen worden. Daher war eine zeitnahe Testung mit raschem Ergebnis im Klinikum Bayreuth notwendig und auch vorgesehen. Das Gesundheitsamt hat dann die Kontakte der Spieler untereinander im Testbericht des Klinikums so gewertet, dass eine vorsorgliche 14-tägige Quarantäne notwendig wurde. Diese Möglichkeit haben wir im Vorfeld der zeitlichen Planung für den Trainingsauftakt berücksichtigt, so dass wir mit dem Teamtraining immer noch sehr früh im Vergleich zu den meisten anderen Teams starten können”, sagt Geschäfrsführer Björn Albrecht.

Der Funktionär fügt an: „Ab sofort werden die Spieler und der Trainerstab einer wöchentlichen Testroutine unterzogen. Dies sieht, neben weiteren Hygienemaßnahmen beim Training, ein entsprechend entwickelter Leitfaden der BBL vor. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir damit keinen hundertprozentigen Schutz erreichen werden, sondern schlicht die Gefahr einer Infektion möglichst reduzieren, wir aber davon ausgehen müssen, dass auch während der Saison erneut Fälle auftreten könnten, da die Spieler im Alltag nicht das ganze Jahr in einer Blase leben. Für uns ist eine frühe Erkennung wichtig, um schnell und effizient mit dem Gesundheitsamt zusammenzuarbeiten um die Infektionsketten nachvollziehen und entsprechend reagieren zu können.”

Alles andere Spieler der Wagnerstädter wurden bereits doppelt negativ getestet. Die Bayreuther hoffen nun gegen Ende dieser Woche auf die Aufhebung der Quarantäne sowie die Freigabe durch das Gesundheitsamt, sodass die Spieler ab kommender Woche am Trainingsbetrieb teilnehmen können.


Von Jessica Mohr
jm
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