Veröffentlicht am 13.10.2020 13:34
Veröffentlicht am 13.10.2020 13:34

medi bayreuth: Hygienekonzept in der Oberfrankenhalle vorgestellt

Sportamtsleiter Christian Möckel, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und der neue Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (v.li.). (Foto: Mirko Strässer)
Sportamtsleiter Christian Möckel, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und der neue Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (v.li.). (Foto: Mirko Strässer)
Sportamtsleiter Christian Möckel, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und der neue Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (v.li.). (Foto: Mirko Strässer)
Sportamtsleiter Christian Möckel, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und der neue Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (v.li.). (Foto: Mirko Strässer)
Sportamtsleiter Christian Möckel, Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und der neue Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (v.li.). (Foto: Mirko Strässer)

BAYREUTH. Ab November (erstes Heimspiel am 7. November gegen Bonn) geht es für medi bayreuth in der Oberfrankenhalle mit den Heimspielen in der Liga los. Am Dienstag wurde nun das Hygienekonzept für die Saison 2020/21 vorgestellt.

In einer einberufenen Pressekonferenz erläuterten Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, Sportamtsleiter Christian Möckel sowie der designierten Geschäftsführer der BBC Bayreuth Spielbetrieb GmbH, Johannes Feuerpfeil, das neue Hygienekonzept.

Feuerpfeil stellte schließlich das neue Konzept vor, das in Zusammenarbeit mit der Stadt Bayreuth erstellt wurde. Es wurden Maßnahmen zum Schutz erarbeitet, die eine mögliche Infektion in der Halle auf ein Minimum reduzieren. Bei zu hohen Zahlen der Infektion wird das folgende Heimspiel ohne Zuschauer stattfinden. Hier gilt es immer, den aktuellen Stand der Pandemie in der Region im Auge zu halten. Gästefans sind in der kompletten Saison nicht zugelassen. Es werden mehrere Eingänge geöffnet, um die Abstandsregelungen einzuhalten. Die Zuschauer sollen mit Abstand zueinander sitzen und sich an das Wegesystem halten. Stehplätze wird es beim aktuellen Stand der Infektionen nicht geben.

In und um die Halle gibt es eine Maskenpflicht, das gilt beispielsweise auch für die Warteschlangen. Der Verein medi bayreuth wird einheitliche Masken für alle Zuschauer verteilen. „Damit können wir sicherstellen, dass alle mit einer richtigen Maske, die auch über Mund und Nase geht, ausgestattet sind“, sagt Feuerpfeil. Es wird personalisierte Karten geben und auch vom arbeitenden Personal in der Halle werden die Kontaktdaten erfasst. Auch die Installation der Corona-Warn-App wäre von Vorteil, um mögliche Infektionsketten nachzuverfolgen. Dazu sind natürlich die Abstandsregeln in der Halle zu befolgen.

Im besten Fall 1412 Zuschauer

Wie es mit der Sitzplatzverteilung aussehen wird, wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Hier spielt auch die Belüftung der Halle eine große Rolle. „Wir haben die Lüftung getestet und sie ist in verschiedenen Bereichen immer anders. Es gibt die Möglichkeit, die Halle natürlich zu belüften, aber wenn es draußen kalt ist in den Wintermonaten, wird das schwierig. Das sind nun alles Szenarien, die wir durchspielen müssen“, sagt Möckel. Im besten Fall können in der Halle 1412 Zuschauer zugelassen werden. Aber das hängt immer von der Lage der Pandemie in der Region ab. Mit den aktuellen Verordnungslage in Bayern ist mit 1000 Zuschauern zu rechnen. „Wir sind natürlich maßgeblich auf die Disziplin aller Besucher angewiesen. Wir müssen uns in vollem Umfang an das Hygienekonzept halten, nur so können wir sicherstellen, dass wir Spiele in der Halle austragen können“, macht Feuerpfeil klar.

„Haben die Saison seriös geplant“

Und andere Sportveranstaltungen haben bereits gezeigt, dass so ein Hygienekonzept sehr gut umgesetzt werden kann. Wie beispielsweise die SpVgg Bayreuth, die bei Heimspielen schon 780 und 1030 Zuschauer vor Ort hatte. „Sportveranstaltungen wie die im Hans-Walter-Wild-Stadion hatten keinen Einfluss auf die Inzidenzzahlen. Deswegen ist davon auszugehen, dass sich die Leute auch an das Hygienekonzept halten. Es wäre auch schlimm, wenn sich die Fans nicht dran halten würden, denn damit würden sie dem Verein großen Schaden zufügen“, sagte Bürgermeister Ebersberger. Vor jedem Spiel muss neu bewertet werden, wie die Infektionslage ist und wie viele Zuschauer kommen können. Doch das hat medi bayreuth bei der Saisonplanung einkalkuliert. „Wir haben die Saison seriös geplant und einen enormen Rückhalt von Sponsoren sowie Fans gespürt. Das macht es überhaupt erst möglich, dass wir über eine kommende Saison sprechen können“, so Feuerpfeil.


Von Jessica Mohr
jm
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