Veröffentlicht am 11.11.2021 09:01
Veröffentlicht am 11.11.2021 09:01

medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft!

medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft! (Foto: red)
medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft! (Foto: red)
medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft! (Foto: red)
medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft! (Foto: red)
medi Bayreuth: Das erste Weiterkommen ist geschafft! (Foto: red)

BAYREUTH.

medi bayreuth steht in der nächsten Runde im FIBA Europe Cup. Mit einem souveränen und letztlich nie gefährdeten 84:61 (44:36) Heimsieg gegen den niederländischen Vertreter Donar Groningen holte das Team von Head Coach Raoul Korner im fünften Gruppenspiel den vierten Sieg und löste so bereits vorzeitig das Ticket für die nächste Runde.

Wie schon zuletzt mussten die HEROES OF TOMORROW auch am Mittwochabend vor 975 Zuschauern in der Bayreuther Oberfrankenhalle gegen Groningen auf die verletzten beziehungsweise kranken Janari Jõesaar, Kay Bruhnke und Philip Jalalpoor verzichten. Im letzten Gruppenspiel, am kommenden Mittwoch gegen die London Lions, könnte medi bayreuth noch den Gruppensieg erreichen. Voraussetzung, nach der 81:91 Niederlage im Hinspiel, wäre ein Sieg über die Briten mit mehr als zehn Punkten Differenz.

Der Spielverlauf

Für das 5. Gruppenspiel des FIBA Europe Cups schickte Head Coach Raoul Korner seine, mittlerweile schon, bewährte Starting Five auf das Parkett und die Burschen konnten ihm dies mit einem effektiven Start sowohl in der Defensive als auch im Angriff danken. Beim Stand von 9:0 (3.) zog Cheftrainer Matthew Otten die Notbremse und holte sein Team zur kurzen Besprechung zu sich. Seine Worte schienen zumindest etwas gefruchtet zu haben, denn fortan waren die Niederländer zwar besser in der Partie, sie konnten den HEROES OF TOMORROW aber bis Ende des ersten Viertels (24:11) dennoch nicht wirklich gefährlich werden.

Anders sah dies dann im zweiten Spielabschnitt aus. Zunächst war medi noch am Drücker, doch auf eine gute Phase der HEROES OF TOMORROW, die sich bis auf 41:23 absetzen konnten (14.) folgte ein 8:0 Lauf der Niederländer. Bis zur Halbzeit gelang es Donar Groningen den Rückstand sogar in den, psychologisch wichtigen, einstelligen Bereich zu bringen. Somit betrug die Führung für die Mannschaft von Head Coach Raoul Korner zur Halbzeit “nur” noch acht Punkte (44:36).

In dieser konnte der Österreicher seine Mannschaft noch einmal richtig motivieren, denn fortan agierten seine Burschen wieder mit mehr Einsatzfreude und Effektivität auf dem Feld. Vor allem Cameron Wells führte sein Team nun in der Offensive an und konnte wichtige Punkte für seine HEROES OF TOMORROW erzielen. Auch in der Verteidigung ging man wieder aggressiver zu Werke, sodass den Niederländern nur 13 Zähler im dritten Viertel gelangen. Folgerichtig entschieden die HEROES OF TOMORROW diesen Spielabschnitt mit 22:13 für sich und gingen mit einer beruhigenden 66:49 Führung in die letzten zehn Minuten des Abends.

Zwar versuchte die Mannschaft von Head Coach Matthew Otten dem Spiel nochmals eine Wende zu ihren Gunsten zu geben, doch zeigte sich medi in dieser Partie besonders von der Dreipunktelinie treffsicher und ließ keine Aufholjagd von Donar Groningen mehr zu. Stattdessen erhöhten die HEROES OF TOMORROW noch einmal die Schlagzahl und konnte ihrerseits den Vorsprung fast bis auf 30 Punkte ausbauen, sodass am Ende ein ungefährdeter 84:61 Sieg zu Buche stand, der bereits vor dem letzten Spieltag den Einzug in die nächste Phase des FIBA Europe Cups bedeutet.

Das sagt Raoul Korner (Head Coach medi bayreuth)

„Ich freue mich sehr, dass wir in die nächste Runde einziehen konnten. Das war auf jeden Fall eines unserer Etappenziele, das wir recht souverän erreichen konnten. Die Partie heute war über drei Viertel in der Defensive exzellent. Wir haben den Groningern nur 36 Punkte erlaubt, was vor allem gegen eine offensiv starke Mannschaft, wie sie es sind, sehr gut ist. Im zweiten Viertel ließen wir etwas die Intensität schleifen, man hat dann sofort gemerkt, dass Groningen die Klasse hat ins Spiel zurückzukommen. Letztendlich muss man, vor allem in Hinblick auf unseren dezimierten Kader, sagen, dass alle gute Arbeit geleistet haben.”


Von Jessica Mohr
jm
north