Veröffentlicht am 11.02.2021 00:08
Veröffentlicht am 11.02.2021 00:08

medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen

medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen (Foto: Thorsten Ochs)
medi bayreuth: Bittere Niederlage gegen Göttingen (Foto: Thorsten Ochs)

BAYREUTH. medi bayreuth musste nach zwei Siegen in Folge wieder eine Niederlage hinnehmen. In einem ganz engen Duell mussten sich die Oberfranken ohne Kapitän Bastian Doreth Göttingen mit 80:82 geschlagen geben.

Vor der Partie gab es erst einmal eine Ausziechnung für Betreuer Eddy Hübner, der nun seit 20 Jahren alles für medi bayreuth tut. Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil und Bastian Doreth übergaben ihm ein Geschenk. Der Kapitän musste dann allerdings das Parkett verlassen und kehrte nicht zurück, seine Wadenverletzung aus dem Hamburg-Spiel ließ keinen Einsatz zu.

Aber auch ohne ihren Kopf kamen die Bayreuther zunächst gut zu Recht. Die Gastgeber spielten eine tolle Anfangsphase und führten zwischenzeitlich schon mit 15:3. Doch Göttingen kämpfte sich rein und hatte den Rückstand bis zum Viertelende auf drei Zähler reduziert (17:20). Im zweiten Viertel wog die Partie hin und her, mit dem besseren Ende für die Gäste, die mit einer 38:34-Führung in die Kabine gingen.

Zu viele Offensivrebounds lassen Kamp punkten

Auch nach der Pause schenkten sich beide Mannschaften nichts, sodass es auf eine sehr enge Schlussphase hinaus lief. Da konnte Andi Seiferth schon nicht mehr mithelfen, denn der Center kassierte Ende des dritten Viertels sein fünftes Foul. Aber in seiner Abwesenheit machte Dererk Pardon seinen Job gut. Allerdings konnte auch er nicht verhindern, dass Göttingen in seinem letzten Angriff mehrere Offensivrebounds bekam und schließlich durch Harper Kamp 18 Sekunden vor dem Ende mit 82:80 in Führung ging. Aber medi bekam nochmal den Ball, doch David Walker verlor ihn fast und war dann zu deinem Notdreier gewzungen, der seinen Weg nicht ins Ziel fand.

„Wir haben schlecht gespielt”

Nach zwei Siegen in Folge mussten die Bayreuther nun wieder eine Niederlage hinnehmen. „Wir haben schlecht gespielt, hatten zu viele Turnover und in der Defensive hat die Kommunikation zu oft nicht gestimmt. Klar ist es hart, wenn wichtige Spieler wie Basti fehlen, aber wir müssen es dann besser machen und besser spielen”, so ein geknickter Osvaldas Olisevicius, der mit 26 Punkten Topscorer der Partie war, bei „Magenta Sport”.

Und Headcoach Raoul Korner fügte an: „Wir haben Göttingen in der ersten Halbzeit eigentlich nur durch dumme eigene Fehler ins Spiel gebracht. Dabei waren wir eigentlich sehr fokussiert in die Partie gestartet. Dann hatten wir eine Phase, in der wir ein paar Mal den Ball ohne jegliche Not weggeworfen haben, was schließlich zum Momentum von Göttingen geführt hat. Ab diesem Zeitpunkt war es dann ein enges Spiel, was jedoch vermeidbar gewesen wäre. Die Offensiv-Rebounds, die wir am Ende abgegeben haben schmerzen, aber es hätte einfach nicht so weit kommen müssen.”

Punkte Bayreuth: Olisevicius (26), Jones (13), Pardon (9), Bartley (9), Walker (8), Tiby (7), Seiferth (6), Jalalpoor (2).

ms


Von Jessica Mohr
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