Veröffentlicht am 09.08.2020 16:00
Veröffentlicht am 09.08.2020 16:00

Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“

Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“ (Foto: Stefan Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“ (Foto: Stefan Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“ (Foto: Stefan Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“ (Foto: Stefan Dörfler)
Nachrichten Bayreuth: „Wollen viele Corona-Infizierte verhindern“ (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

Am vergangenen Freitag gaben das Gesundheitsamt und Landratsamt Bayreuth eine Pressekonferenz zum Thema „Corona-Pandemie“. Insgesamt gibt es in Stadt und Landkreis Bayreuth seit Februar 2020 weniger Infizierte, Erkrankte und Todesfälle als beispielsweise in anderen Regionen Bayerns. „Das liegt vor allem daran, dass wir die Infektionsketten gut und schnell nachvollziehen konnten“, so Dr. Gerhard März.

Gerade jetzt zur Sommerferienzeit ist die Gefahr von steigenden Zahlen besonders hoch aufgrund des vermehrten Reiseaufkommens. „Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Hygienemaßnahmen, wie Abstand halten, Maske tragen und regelmäßiges Hände desinfizieren und -waschen, eingehalten werden.

Auch, wenn ein Verdruss auf die Einschränkungen herrscht. Nur so können hohe Zahlen verhindert werden“, erklärt Dr. Klaus von Stetten, Leiter des Gesundheitsamtes im Bayreuther Landratsamt.

In dieser Zeit ist es besonders wichtig, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen und die Bevölkerung für dieses Thema zu sensibilisieren. „Nur mit diesen Einschränkungen kann das gesellschaftliche Leben weitergehen, ohne einen zweiten Lockdown zu riskieren“, so der Landrat Florian Wiedemann.

Im Allgemeinen zeigen die Zahlen, trotz eines leichten Anstieges, dass die Maskenpflicht und Hygienemaßnahmen Wirkung gezeigt haben. „Eine Zunahme der Fallzahlen ist allerdings auch bei uns durch Reiserückkehrer, die bevorstehende Aufnahme des Schulbetriebes und eine nachlassende Aufmerksamkeit im Umgang mit den Maßnahmen zu erwarten“, erklärt der Leiter des Gesundheitsamtes Bayreuth. Deshalb ist eine zuverlässige Testung, gerade von Reiserückkehrern und in Schulen, unumgänglich. „Man darf allerdings nicht vergessen, dass die Tests immer nur eine Momentaufnahme widerspiegeln. Bereits kurze Zeit später kann das Ergebnis anders ausfallen, weil die Inkubationszeit fünf bis sechs Tage betragen kann. In dieser Zeit kann der Test ein negatives Ergebnis anzeigen, obwohl sich die Person infiziert hat“, so Dr. Klaus von Stetten. Reisende, die aus einem Risikogebiet zurückkehren, sind in Bayern dazu verpflichtet nach Ankunft eine zweiwöchige Quarantäne einzuhalten oder mindestens einen negativen Corona-Test vorzuweisen. Auf Empfehlung des Robert-Koch-Institutes sollte zudem nach fünf bis sieben Tagen ein weiterer Test stattfinden.


Von Jessica Mohr
jm
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