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Lokalnachrichten: Ordnung in der Corona-Krise | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 05.07.2020 16:00
Veröffentlicht am 05.07.2020 16:00

Lokalnachrichten: Ordnung in der Corona-Krise

Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine <br>Schüllner, Peter Hering, Alexander Kießling, Karen Görner-Güttling und Armin Kögel. (Foto: Jessica Mohr)
Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine
Schüllner, Peter Hering, Alexander Kießling, Karen Görner-Güttling und Armin Kögel. (Foto: Jessica Mohr)
Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine
Schüllner, Peter Hering, Alexander Kießling, Karen Görner-Güttling und Armin Kögel. (Foto: Jessica Mohr)
Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine
Schüllner, Peter Hering, Alexander Kießling, Karen Görner-Güttling und Armin Kögel. (Foto: Jessica Mohr)
Ein Teil des Teams der FüGK: v.l. Landrat Florian Wiedemann, der Leiter der FüGK Roman Böhm, Sabine
Schüllner, Peter Hering, Alexander Kießling, Karen Görner-Güttling und Armin Kögel. (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Während die meisten Menschen im coronabedingten Lockdown ihr Alltagsleben herunterfuhren und viel Zeit zu Hause verbrachten, haben die Mitarbeiter des Landratsamtes, speziell die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK), dafür gesorgt, dass das öffentliche Leben in geordneten Bahnen ablief.

Nachdem der Katastrophenfall landesweit ausgerufen war, mussten viele Aufgaben gleichzeitig koordiniert und erledigt werden, so dass die auch durch Kräfte aus anderen Verwaltungsbereichen unterstützten Mitarbeiter in bis zu drei verschiedenen Schichten 24 Stunden durchgehend erreichbar und auf dem aktuellsten Stand waren. „Wir wollten und wollen nach wie vor den Menschen Sicherheit vermitteln“, erklärt Roman Böhm, ehemaliger Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

„Durch die frühen Maßnahmen zur Coronaeindämmung, die für uns extrem fordernd waren, haben wir viel bewirken können.“ Angesichts des ausgerufenen Katastrophenfalles musste der Katastrophenschutz zahlreiche Aufgaben übernehmen – beispielsweise die logistische Unterstützung von Heimen und Kliniken, dazu zählte auch die Beschaffung und möglichst gerechte Verteilung von Bedarfsmaterialien, wie Masken, Handschuhen, Schutzkleidung und Desinfektionsmittel.

„Die Bedarfsmaterialien wurden einerseits von den insoweit zuständigen Ministerien zentral beschafft. Parallel hierzu sorgten wir – zum Zweck der Unterstützung der landkreiseigenen Bedarfsträgerstrukturen – durch dezentrale Zukäufe für möglichst sinnvolle Ergänzungen der zentralen Lieferungen. Hierbei haben unsere Mitarbeiter das Marktgeschehen fortwährend beleuchtet und einen intensiven Austausch mit regionalen wie überregionalen Materialanbietern gepflegt, lobt Roman Böhm die engagierte Arbeit der Führungsgruppe Katastrophenschutz.

„Neben der Belieferung der vorrangig zu versorgenden Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen haben wir auch weitere Bedarfsträger unterstützt. Hierzu zählten beispielsweise Kommunen, Schulen und Physiotherapiepraxen. Ziel unseres ,Lieferservices‘ war es, die sensiblen Versorgungsstrukturen aufrechtzuerhalten und die sukzessive Wiederöffnung des gesellschaftlichen Lebens sinnvoll zu begleiten. Den Mitarbeitern, die teilweise den ganzen Tag und sehr engagiert mit der Koordinierung und Durchführung der Auslieferungen beschäftigt waren, gebührt hierbei besonderer Dank.

Sollte es zu einer zweiten Corona-Infektionswelle kommen und der mittlerweile zurückgenommene Katastrophenfall erneut ausgerufen werden, können die Maßnahmen jederzeit wieder hochgefahren und bei Bedarf auch weiter ausgebaut werden. Die Erfahrungen mit dieser für jedermann unvorhersehbaren Gefahrenlage haben gezeigt, dass auch künftig ein besonders sorgsames Handeln geboten sein wird.

Auch die Koordination zwischen den staatlichen Institutionen hat sehr gut funktioniert. Trotz fortwährender Änderungen im Infektionsschutzrecht waren wir immer auf dem neuesten Stand und konnten so die Bürger immer zeitnah informieren. Das ist ein Ziel, dass wir auch im Falle einer zweiten Welle wieder anstreben möchten. Wir wollen den Bürgern Sicherheit geben. Auch in so einer schwierigen Situation. Dafür hat sich der bisherige zeitliche und personelle Aufwand gelohnt“, so der Gruppenleiter.

Zum Schluss lobt Roman Böhm noch die Bürger: „Die Menschen im Landkreis Bayreuth haben sich sehr vorbildlich verhalten und uns so in dieser Ausnahmesituation unterstützt“.


Von Jessica Mohr

jm

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