Veröffentlicht am 08.07.2022 12:07
Veröffentlicht am 08.07.2022 12:07

Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt

Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt (Foto: red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt (Foto: red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt (Foto: red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt (Foto: red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Stadt setzt Zeichen für eine von Atomwaffen freie Welt (Foto: red)

BAYREUTH.

Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hat am heutigen Freitag, 8. Juli, auf dem Luitpoldplatz vor dem Neuen Rathaus die Flagge der Initiative „Mayors for Peace“ gehisst. Bayreuth ist seit Juni 2019 Teil dieses internationalen Städtenetzwerks. Das Bündnis setzt sich für eine von Atomwaffen freie Welt ein.

Rund 8.000 Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt, davon etwa 700 in der Bundesrepublik, setzen an diesem Flaggentag ein sichtbares Zeichen gegen Atomwaffen. „Der aktuelle Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine zeigt auf bedrückende Weise, dass auch in Europa Krieg als Mittel zur Durchsetzung machtpolitischer Ziele wieder zur traurigen Realität geworden ist. Nationale Egoismen nehmen zu, unsere Welt ist unberechenbarer geworden. Umso wichtiger ist es, dass heute rund um den Globus die Städte Flagge zeigen für eine atomwaffenfreie Welt“, so Ebersberger.

Mit der Aktion wird an ein Rechtsgutachten des Internationalen Gerichtshofs in Den Haag erinnert, der am 8. Juli 1996 feststellte, dass eine völkerrechtliche Verpflichtung zu Verhandlungen über nukleare Abrüstung unter internationaler Kontrolle bestehe. Städte wären im Falle eines atomaren Angriffs aufgrund ihrer Wirtschaftskraft und ihrer hohen Bevölkerungszahl herausgehobene Ziele. Das Bündnis „Mayors for Peace“ setzt sich für das Recht der Bevölkerung auf ein Leben frei von der Bedrohung durch Atomwaffen ein. Es fordert weltweit die Regierungen auf, dem 2017 von der Vereinten Nationen verabschiedeten Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. In dem Vertrag werden Atomwaffen ausdrücklich geächtet.


Von Jessica Mohr
jm
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