Veröffentlicht am 14.11.2021 17:00
Veröffentlicht am 14.11.2021 17:00

Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die Metzgerei stellen“

Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die  Metzgerei stellen“ (Foto: Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth)
Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die Metzgerei stellen“ (Foto: Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth)
Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die Metzgerei stellen“ (Foto: Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth)
Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die Metzgerei stellen“ (Foto: Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth)
Lokalnachrichten in Bayreuth: „Einen Bäcker nicht in die Metzgerei stellen“ (Foto: Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth)

BAYREUTH.

Das Jean-Paul-Museum und das Franz-Liszt-Museum der Stadt Bayreuth sind im November und Dezember nur eingeschränkt geöffnet. Beide Museen können jeweils von Donnerstag bis Sonntag von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr besucht werden.

Die Kombikarte für je einen Eintritt ins Richard Wagner Museum, Franz-Liszt-Museum und Jean-Paul-Museum wird in diesem Zeitraum nicht verkauft.

Doch warum müssen die Museen für das restliche Jahr teilweise schließen? Dr. Sven Friedrich, Direktor des Richard-Wagner-Museums, hat darauf eine klare Antwort: „Es liegt nicht am Personalmangel. Wir sind personell gut aufgestellt, allerdings ist eine Vollzeit-Angestellte längerfristig erkrankt. Zudem sind die Wochentage Dienstag und Mittwoch eher besucherschwache Tage. Und Montag ist Ruhetag. Somit haben wir uns für eine Öffnung von Donnerstag bis Sonntag entschieden“.

Museen sind zudem stark vom Tourismus abhängig. „Im November haben wir nicht viele Touristen in Bayreuth, die an einem Museumsbesuch interessiert sind. Somit passt die teilweise Schließung auch in diesen eher besucherschwachen Zeitraum. Warum sollen wir öffnen, wenn niemand kommt?“, so Dr. Sven Friedrich. „Zudem sind die Besucherzahlen aufgrund der Corona-Pandemie sowieso reduziert.“

Die Frage, ob nicht jemand die ausgefallene Kraft ersetzen kann, zum Beispiel aus dem Kulturamt, beantwortet Dr. Friedrich so: „Leider nein, die Angestellten im Kulturamt haben andere Aufgaben und können diese Aufgabe somit nicht übernehmen. Außerdem müssen auch die Kompetenzen stimmen. Ich kann schließlich einen Bäcker auch nicht in eine Metzgerei stellen“.


Von Jessica Mohr
jm
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