Veröffentlicht am 30.01.2022 15:00
Veröffentlicht am 30.01.2022 15:00

Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen

Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen (Foto: Archiv / red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen (Foto: Archiv / red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen (Foto: Archiv / red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen (Foto: Archiv / red)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Stunde weniger einkaufen (Foto: Archiv / red)

BAYREUTH.

Und schon wieder ist Corona schuld: Die Pandemie war letztendlich ausschlaggebend, dass die Geschäfte im Rotmain-Center ab morgen, Montag, 31. Januar, eine Stunde früher, um 19 Uhr schließen. Geöffnet wird wie gewohnt, um

10 Uhr. Wie bisher sind Lebensmittelmieter, beispielsweise Bäckerei Brunner, Segafredo und die Metzgerei Wolf sowie die Apotheke früher für Kunden da.

„Erste Überlegungen, ob Öffnungszeiten bis 20 Uhr wirklich noch sinnvoll sind, gab es schon vor der Pandemie. In den letzten beiden Jahren waren wir mit der Umsetzung der Corona-Maßnahmen beschäftigt. Durch weiteren Kundenrückgang wurde das Thema wieder aktuell“, sagt Center-Managerin Isabel Belka.

Kundenzählanlagen legen die Frequenz genau dar. „Wir haben dieses Ergebnis analysiert und festgestellt, dass sich nach 19 Uhr, im Vergleich zu den übrigen Tageszeiten, deutlich weniger Kunden im Center aufhalten. Die Pandemie hat dieses Verhalten weiter verstärkt. Dies führt zu einer enormen Belastung der Neben- und Personalkosten. Die langen Öffnungszeiten ließen sich wirtschaftlich für unsere Mieter nicht mehr darstellen“, sagt Isabel Belka. „Hinzu kam, dass aufgrund von Krankheits- oder Quarantänefällen bei Filialmitarbeitern einheitliche Öffnungszeiten nicht mehr gewährleistet werden konnten. Für das Center bedeutete dies, der bisherige Wettbewerbsvorteil war nicht mehr vorhanden. Mit den neuen Öffnungszeiten reagieren wir nicht nur auf das geänderte Kundenverhalten, sondern kommen auch dem Wunsch unserer Mieter nach.“


Von Jessica Mohr
jm
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