Veröffentlicht am 05.06.2021 17:00
Veröffentlicht am 05.06.2021 17:00

Lokalnachrichten in Bayreuth: Eine Fraktion gegen (fast) alle

Wegbereiter für den Bayreuther Sportpark und damit verbunden dem Ruf als Sportstadt: Der frühere OB Hans Walter Wild  mit dem damaligen Sportamtsleiter Manfred Kreitmeier, 1988, bei einer Begehung des <br>Stadions. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Wegbereiter für den Bayreuther Sportpark und damit verbunden dem Ruf als Sportstadt: Der frühere OB Hans Walter Wild mit dem damaligen Sportamtsleiter Manfred Kreitmeier, 1988, bei einer Begehung des
Stadions. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Wegbereiter für den Bayreuther Sportpark und damit verbunden dem Ruf als Sportstadt: Der frühere OB Hans Walter Wild mit dem damaligen Sportamtsleiter Manfred Kreitmeier, 1988, bei einer Begehung des
Stadions. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Wegbereiter für den Bayreuther Sportpark und damit verbunden dem Ruf als Sportstadt: Der frühere OB Hans Walter Wild mit dem damaligen Sportamtsleiter Manfred Kreitmeier, 1988, bei einer Begehung des
Stadions. (Foto: Klaus-Peter Volke)
Wegbereiter für den Bayreuther Sportpark und damit verbunden dem Ruf als Sportstadt: Der frühere OB Hans Walter Wild mit dem damaligen Sportamtsleiter Manfred Kreitmeier, 1988, bei einer Begehung des
Stadions. (Foto: Klaus-Peter Volke)

BAYREUTH.

„Jetzt werden wir wieder über die Stadionsanierung diskutieren“, sagte Bürgermeister Andreas Zippel, kurz vor dem Abpfiff des Fußballspiels Altstadt gegen Schweinfurt, vor gut einer Woche, als klar war, dass die Bayreuther mit einem Ergebnis von 0:4 nicht aufsteigen werden. Und er sollte recht behalten.

Nur wenige Tage später erreichte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und die Presse ein Eilantrag der Grünen-Fraktion im Stadtrat, sofort sämtliche Maßnahmen zu stoppen, die dazu dienen, das Hans-Walter-Wild-Stadion für die Dritte Fußball-Bundesliga zu ertüchtigen, Stadtratsbeschlüsse vom 24.3. und vom 19.5.2021 sollten nicht umgesetzt werden.

Die anderen Fraktionsvorsitzenden sind jedoch nicht dieser Meinung. Lediglich BG-Fraktionsvorsitzender Stephan Müller möchte noch einmal darüber nachdenken, was sinnvoll ist oder nicht.

Seit mehr als einem Jahr wird über den Umfang des in die Jahre gekommenen Stadions diskutiert. Hätte die Spielvereinigung am Samstag, 29. Mai, den Aufstieg in die Dritte Profi-Liga geschafft, wäre es zeitlich knapp geworden, die dafür notwendige Tauglichkeit des städtischen Stadions herzustellen.

Der Druck ist raus – das begrüßen Oberbürgermeister und Stadträte. Aus dem Urlaub heraus habe er am Montag die Mitarbeiter im Rathaus gebremst, so OB Thomas Ebersberger auf Nachfrage der Sonntagszeitung. Wenn die defekte Rasendrainage ausgetauscht wird, sei es jedoch wirtschaftlich, Rohre für eine Rasenheizung mitzuverlegen, ohne diese anzuschließen, hier sind sich Oberbürgermeister und die Fraktionsvorsitzenden Stefan Specht, Thomas Bauske und Thomas Hacker einig. Ebenso sollte eine gebrauchte Flutlichtanlage, die günstig erworben werden kann, angeschafft werden. Auch die Möglichkeit hochwertige Sitze aus zweiter Hand zu kaufen, sollte jetzt nicht ungenutzt bleiben.

„Bei einer gebrauchten Flutlichtanlage, die immer noch teuer genug ist, sparen wir viel Geld“, so der OB. Die Einteilung des Fanblocks in Sektoren, die Videoüberwachungs- und Beschallungsanlage könne man derzeit zurückstellen.


Von Jessica Mohr
jm
north