Veröffentlicht am 03.10.2021 15:00
Veröffentlicht am 03.10.2021 15:00

Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen

Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen (Foto: Thomas Eberlein)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen (Foto: Thomas Eberlein)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen (Foto: Thomas Eberlein)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen (Foto: Thomas Eberlein)
Lokalnachrichten in Bayreuth: Das Theater kann wieder losgehen (Foto: Thomas Eberlein)

BAYREUTH.

Nach langer Corona-Zwangspause im vergangenen Winter und Frühjahr und einer gelungenen Sommer-Freiluftsaison geht die Studiobühne ab kommenden Samstag, 9. Oktober, in die neue Herbst-/Winter-Spielzeit.

Die Sommersaison mit 77 Aufführungen und fast 5.000 Zuschauern hat bei der Studiobühne Vorfreude auf die kommenden Monate geweckt. Die Hygienevorgaben lassen es zu, dass die 99 Plätze fassende Hauptbühne voll besetzt werden darf, wenn alle Besucher Masken tragen und nach der 3G-Regel geimpft, genesen oder getestet sind.

Am Samstag, 9. Oktober, um 20 Uhr, ist Wiederaufnahme-Premiere für das Stück „Vater“ unter Regie von Anja Dechant-Sundby, in dem das Thema „Demenz“ aus der Sicht eines demenzkranken Senioren dargestellt wird. Das Stück war am 14. März 2020 erstmals aufgeführt worden, unmittelbar danach begann der erste Corona-Lockdown.

Am Samstag, 16. Oktober, um 20 Uhr, geht es mit der Wiederaufnahme-Premiere des Karl-Valentin-Abends „Die Zukunft war früher auch besser“ unter der Regie von Werner Hildenbrand weiter.

Eine „echte Premiere“ feiert am Freitag, 29. Oktober, um 20 Uhr, das Stück „Das Original“ unter der Regie von Marieluise Müller. Darin geht es um eine arbeitslose Bardame, die auf einem Flohmarkt angeblich für drei Dollar ein Bild von Jackson Pollock, dem Erfinder des Action-Paintings erworben hat. Verzweifelt versucht sie, sich die Echtheit des Kunstwerks von einem Sachverständigen bestätigen zu lassen. Letztlich geht es in dem Stück in tieferem Sinne darum, dass jeder Mensch seine Würde haben und wahrgenommen werden will.

Bei der Museumsnacht am 30. Oktober ist im Richard-Wagner-Museum am Vortag von Halloween eine „Museums-Geisterbahn“ mit insgesamt sieben Schauspielern der Studiobühne geplant.

Am 7. November feiert das Kinderstück „Ox und Esel“ – eine „Art Krippenspiel von Norbert Ebel“ Premiere. Der weltbekannte Roman „Die Blechtrommel“ von Günter Grass wird am 11. Dezember erstmals als „Monodrama“ mit der Schauspielerin Barbara Lattas aufgeführt.

„Was macht man am besten, wenn man sieben Millionen Euro gewonnen hat?“ – um diese Fragestellung dreht sich die Komödie „Die Quiz-Königin oder Nix Quiz waaßma net“ von Eberhard Wagner unter der Regie von Uwe Hoppe. Uraufführung ist am 8. Januar 2022.

Absurd und grotesk wird es im Stück „Glückliche Tage“ von Samuel Beckett unter der Regie von Jürgen Skambraks, das am 29. Januar 2022 Premiere feiert.

Am 23. November gibt es zudem unter dem Titel „Wie Mohn und Gedächtnis“ eine szenische Lesung zum Thema „1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ unter der Regie von Marieluise Müller.


Von Jessica Mohr
jm
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