Veröffentlicht am 09.05.2021 12:00
Veröffentlicht am 09.05.2021 12:00

Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft

Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft (Foto: Jessica Mohr)
Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft (Foto: Jessica Mohr)
Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft (Foto: Jessica Mohr)
Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft (Foto: Jessica Mohr)
Lokalnachrichten Bayreuth: Ein Toast auf die Freundschaft (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

„Sommer, Sonne, Session IPA“ – das ist das Motto, unter dem die sieben Auszubildenden des Abschlussjahrganges 2021 von Maisel & Friends ihr „Gesellenstück“ brauen. „Bereits im letzten Jahr kam die Idee auf, dass die Azubis zum Abschluss ihrer Ausbildung ein eigenes Gesellenstück kreieren dürfen und entstanden ist daraus das „Project Maisel“.

Alle kaufmännischen und technischen Azubis kreieren in dem Projekt gemeinsam ihr eigenes Bier und sind nicht nur beim Brauprozess dabei, sondern bei der gesamten Entwicklung des neuen Bieres, von der Ideenfindung bis hin zur Vermarktung“, erklärt der zukünftige Industriekaufmann Viktor Stompe. Unterstützung finden sie dabei bei erfahrenen Kollegen.

Von der Idee zum fertigen Produkt

Die Abschlussschüler legten den Bierstil und die Geschmacksrichtung fest, überlegten sich den passenden Namen und gestalteten das Etikett. Zudem wurde eine Marketing- und PR-Strategie erarbeitet. Das Ausbildungsteam hat sich für ein sommerlich leichtes Bier entschieden. Das „Summercrew Session IPA“ ist ein Toast auf die Freundschaft, die sie miteinander verbindet. „Für uns Auszubildende ist es eine super Gelegenheit, alle Facetten der Entstehung eines neuen Bieres kennenzulernen. Den gesamten Prozess begleiten zu dürfen und an allen Entscheidungen mitzuwirken. Eine einmalige Erfahrung“, so die angehende Industriekauffrau Lena Steinlein. Mit der aktiven Arbeit an dem Gesellenstück haben die Auszubildenden vor zirka einem halben Jahr begonnen. „Natürlich bedarf es auch einiger Vorbereitungs- und Recherchearbeit, um sich genauer mit dem aktuellen Bierangebot zu beschäftigen und daraus eine eigene Idee zu entwickeln“, erklärt Brauer und Mälzer Johannes Konrad. „So haben wir beispielsweise am Anfang gemeinsam mit unserem Biersommelier im Rahmen eines Tastings verschiedene Biere verkostet, um zu entscheiden, welche Geschmacksrichtung unser Bier bekommen soll“.

Vor allem für die zukünftigen Brauer und Mälzer, Linda Ammon, Christoph Reichenberger und Johannes Konrad, war es besonders interessant, von Anfang an bereits bei der Entwicklung des Sortenrezepts dabei zu sein. Auch Corona machte es den Auszubildenden nicht unbedingt leichter: „Gerade beim Bezug von notwendigen Rohstoffen, individuellen Kronkorken und dem Druck von Etiketten, ist ein strukturiertes Zeitmanagement wichtig“, so die zukünftige Veranstaltungskauffrau Emilie Carra.

Alles geht Hand in Hand

Die Grundidee des „Project Maisel“ basiert darauf, dass aus einer Zusammenarbeit zwischen Brauern und Kaufleuten ein gemeinsames Projekt entsteht. Jeder hat in seiner Ausbildung seinen Fachbereich erlernt, bei dem Projekt nun sollen aber auch die Bereiche der anderen kennengelernt werden. „Das eigene Bier einbrauen zu dürfen, ist für mich als Industriekaufmann ein absolutes Highlight. Wichtige Entscheidungen wie beispielsweise der Name des Bieres, den Bierstil oder die Geschmacksrichtung haben wir dabei immer gemeinschaftlich getroffen. Das hat uns als Team zusammengeschweißt und Freundschaften gestärkt“, so Viktor Stompe. Auch die angehende Industriekauffrau Gina Marie Sell freute sich besonders darauf „einmal tiefer in die Prozesse des Bierbrauens eintauchen zu dürfen und das Brauhandwerk aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten“. Das Bier wird ein Teil aus der Limited-Biere sein, „da es nur dieses eine Mal gebraut wird, ist das Bier streng limitiert und wird ab dem 21. Juni über unseren Maisel & Friends-Onlineshop und im Maisel‘s Bier-Shop neben dem Liebesbier erhältlich sein“, so Christoph Reichenberger.


Von Jessica Mohr
jm
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