Veröffentlicht am 06.03.2021 16:00
Veröffentlicht am 06.03.2021 16:00

Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth?

Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth? (Foto: Stefan Dörfler)
Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth? (Foto: Stefan Dörfler)
Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth? (Foto: Stefan Dörfler)
Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth? (Foto: Stefan Dörfler)
Lokalnachrichten Bayreuth: Das Aus für zwei Fachgeschäfte in Bayreuth? (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

Verklebte Fenster, leere Regale – der Hussel-Shop im Rotmain-Center und die Süße Quelle am Sternplatz sind geschlossen und das wird bis auf Weiteres auch so bleiben.

Beide Geschäfte, eine weitere Süße Quelle-Filiale in der Carl-Schüller-Straße und Eilles im Rotmain-Center gehören zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) mit Sitz in Wahlstedt. Das Unternehmen hat im Januar diesen Jahres Insolvenz in Eigenregie angemeldet. Grund für den Schritt seien die Belastungen durch die Coronakrise. Pandemiebedingt hätten die vier Läden auch während der Lockdown-Phase geöffnet sein können, da das Sortiment im Wesentlichen aus Süßwaren, Kaffee, Tee, Wein sowie Spirituosen besteht und somit dem Lebensmitteleinzelhandel zugeordnet ist. Auf Nachfrage der Sonntagszeitung antwortet die Unternehmenssprecherin: „Die Geschäfte während der Lockdown-Phase offen zu halten, war wegen der geringen Frequenz nicht sinnvoll. Die Süße Quelle am Sternplatz sowie der Hussel-Shop im Rotmain-Center bleiben auch weiterhin geschlossen. Ziel ist jedoch die Wiedereröffnung. Die Mitarbeiter befinden sich derzeit in Kurzarbeit“.

Die Süße Quelle in der Carl-Schüller-Straße und die Eilles Filiale im Rotmain-Center sind seit vergangenen Montag wieder für ihre Kunden geöffnet. „Aufgrund des weiterhin anhaltenden Lockdowns insbesondere im Einzelhandel haben wir entschieden, nur diese beiden Filialen für das Ostergeschäft wieder zu öffnen“, erläutert die Unternehmenssprecherin. In einer Pressemeldung äußert sich Patrick G. Weber, Geschäftsführer der DCH-Gruppe: „Wir haben abgewogen und entschieden, bundesweit nur die Filialen zu öffnen, deren Ergebnisse uns aus den vergangenen Monaten mit Blick auf die Kundenfrequenz zuversichtlich stimmten. Dort wieder Kunden bedienen zu können, macht Mut, nach einer Durststrecke. Für unser Unternehmen ist es ein wichtiger Schritt.“ Die bundesweiten 220 Eröffnungen von insgesamt 300 Filialen bezeichnet Patrick G. Weber als positives Signal, dass die Sanierung des Unternehmens Stück für Stück voranschreite. Man hoffe

auf ein erfolgreiches Ostergeschäft.


Von Jessica Mohr
jm
north