Veröffentlicht am 26.07.2020 12:00
Veröffentlicht am 26.07.2020 12:00

Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben

Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben (Foto: Munzert)
Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben (Foto: Munzert)
Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben (Foto: Munzert)
Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben (Foto: Munzert)
Lokalnachrichten: 30 Millionen fast ausgegeben (Foto: Munzert)

BAYREUTH.

Damit die weitere Sanierung des Festspielhauses nicht stockt, fordert die Bayreuther CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert eine zügige Bereitstellung der erforderlichen Fördermittel. Geschätzt wird ein Finanzaufwand im unteren dreistelligen Millionenbereich, um die umfassende Sanierung abschließen zu können. Dächer und Fassaden sind inzwischen fast komplett erneuert. Notwendige neueste Techniken und vor allem essentielle Sicherheitsstandards im Innenbereich werden hohe Baukosten mit sich bringen.

Auf Einladung von Silke Launert, weilte in der vergangenen Woche Patricia Lips, Vorsitzende des Bundesfinanzierungsgremiums, welches auch den Kulturhaushalt verwaltet, im Festspielhaus. „Wir müssen nicht nur Politiker aus dem Kulturbereich auf die Bedeutung des Bayreuther Festspielhauses und den Ernst der Lage hinweisen, sondern auch solche aus dem Finanzwesen“, sagte Silke Launert am Rande des Besuches.

Patricia Lips ist noch nie bei den Bayreuther Festspielen gewesen, zeigte sich jedoch von Haus und Umfeld sehr beeindruckt. Sie wies darauf hin, dass die Finanzierungsgespräche zwischen Bund und Festspielleitung bisher nicht abgerissen sind. Sie könne spontan zwar keine Zusagen machen, kenne jetzt ihre Hausaufgaben. Eine Überraschung sind die weiteren Kosten für Patricia Lips nicht. „Wer ältere Gebäude saniert, erlebt immer Unvorhergesehenes“, sagte sie.

Den Beteiligten ist bewusst, dass die Sanierungsarbeiten noch mehrere Jahre in Anspruch nehmen werden. Darin sieht MdL Gudrun Brendel-Fischer Vorteile, über mehrere Haushaltsjahre hinweg ein gutes Gesamtpaket für Bayreuth zu schnüren. Der Geschäftsführer der Festspiele Heinz-Dieter Sense gab sich verhalten vorsichtig: „Erst wenn ich es schriftlich sehe, bin ich überzeugt, dass die erforderlichen Mittel fließen. Über das Geld bestimmen Parlamentarier und da hat jeder seine eigenen Schwerpunkte.“ Eine Entscheidung wird im November fallen.

2026 wird das Festspielhaus 150 Jahre alt. Zu seinem Geburtstag soll die Sanierung abgeschlossen sein, damit das Gebäude in neuem Glanz erstrahlt.

gmu


Von Jessica Mohr
jm
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