Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz

Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz (Foto: Jessica Mohr)
Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz (Foto: Jessica Mohr)
Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz (Foto: Jessica Mohr)
Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz (Foto: Jessica Mohr)
Leben in Bayreuth: Schausteller jetzt auf dem Marktplatz (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Ab sofort ist es verschiedenen Schaustellern und Marktbeschickern möglich, bis auf Weiteres täglich ihre Spezialitäten auf dem Markt anzubieten. Die Schausteller und ihr Angebot wechseln im zweiwöchigen Rhythmus.

„Wir Mitglieder des Schaustellerverbandes sind dankbar dafür, dass die Stadt uns mit der Genehmigung der Sondernutzungsplätze entgegengekommen ist und wir die Möglichkeit haben, einen Teil unserer Waren zu verkaufen“, so Sven Sommerer und Elke Maisel-Sommerer, die mit ihrem Langos-Stand direkt auf dem Marktplatz stehen. „So können wir unsere Einnahmen zumindest wieder ein wenig generieren und der Alltag kehrt für uns langsam zurück“. Die Wintermonate haben die Schausteller beispielsweise für Reparaturen der Stände und Wagen genutzt, die Corona-Krise torpedierte den Saisonstart. „Es ist schön, dass sich die Stadt so solidarisch den Schaustellern gegenüber zeigt und diese Möglichkeit auf kurzfristige und unbürokratische Weise genehmigt hat“.

Immer im zwei Wochen-Wechsel wird die Familie Sommerer nun auf dem Marktplatz stehen, solange bis wieder Veranstaltungen in Bayreuth und der Region zugelassen sind: „Wir setzen natürlich vor allem auf unsere Bayreuther Stammkunden, die unsere Produkte auch gut annehmen und sich in ihrer Mittagspause gerne etwas zu Essen bei uns holen. Wir wurden mit viel positiver Resonanz empfangen und freuen uns, unsere Kunden jetzt wieder regelmäßig zu sehen“.

Auch Täubers Imbissspezialitäten freuen sich, dass ihnen eine Alternative von der Stadt geboten wird, damit sie Geld verdienen können. „Vor allem in der Mittagszeit ist auch bei uns viel los und das hilft uns, zumindest ein Stück weit, durch die Krise“, erklärt Eva Täuber. „Außerdem ist der 14-tägige Wechsel ein guter Kompromiss für alle, denn so hat jeder die Möglichkeit ein wenig Geld zu verdienen“.

„Ich freue mich einfach wieder arbeiten zu dürfen“, erklärt auch Brigitte Korn vom Bayreuther Mandelstübchen. „Da bis auf Weiteres keine Volksfeste oder Kerwas stattfinden werden, können sich unsere Kunden auf diesem Weg trotzdem über wenigstens eine kleine Auswahl an Volksfest-Leckereien erfreuen“.

jm / gmu


Von Jessica Mohr
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