Veröffentlicht am 17.05.2020 12:00
Veröffentlicht am 17.05.2020 12:00

Leben in Bayreuth: Die Stadt fährt wieder hoch

In der Stadt unterwegs mit Maske: Iris Koch schützt sich mit einer eigenen Kreation, die sie zusammen mit einer Freundin herstellt. Wer sich für ein solches Unikat interessiert, kann Iris Koch per Facebook kontaktieren. <br>Gegen eine Spende für das Albert-Schweitzer-Hospiz gibt es ein solch trendiges Teil. (Foto: Munzert)
In der Stadt unterwegs mit Maske: Iris Koch schützt sich mit einer eigenen Kreation, die sie zusammen mit einer Freundin herstellt. Wer sich für ein solches Unikat interessiert, kann Iris Koch per Facebook kontaktieren.
Gegen eine Spende für das Albert-Schweitzer-Hospiz gibt es ein solch trendiges Teil. (Foto: Munzert)
In der Stadt unterwegs mit Maske: Iris Koch schützt sich mit einer eigenen Kreation, die sie zusammen mit einer Freundin herstellt. Wer sich für ein solches Unikat interessiert, kann Iris Koch per Facebook kontaktieren.
Gegen eine Spende für das Albert-Schweitzer-Hospiz gibt es ein solch trendiges Teil. (Foto: Munzert)
In der Stadt unterwegs mit Maske: Iris Koch schützt sich mit einer eigenen Kreation, die sie zusammen mit einer Freundin herstellt. Wer sich für ein solches Unikat interessiert, kann Iris Koch per Facebook kontaktieren.
Gegen eine Spende für das Albert-Schweitzer-Hospiz gibt es ein solch trendiges Teil. (Foto: Munzert)
In der Stadt unterwegs mit Maske: Iris Koch schützt sich mit einer eigenen Kreation, die sie zusammen mit einer Freundin herstellt. Wer sich für ein solches Unikat interessiert, kann Iris Koch per Facebook kontaktieren.
Gegen eine Spende für das Albert-Schweitzer-Hospiz gibt es ein solch trendiges Teil. (Foto: Munzert)

BAYREUTH.

Ab morgen, Montag, 18. Mai, öffnet die Außengastronomie, eine Woche später, Montag, 25. Mai folgen die Speiselokale und ab 30. Mai die Hotellerie. Friseure haben ihre Salons schon vor zwei Wochen geöffnet und Shoppen ist auch wieder drin. Die Corona-Schlinge lockert sich, auch wenn nach wie vor im öffentliche Leben strenge Hygienevorgaben gelten.

„Im Rahmen der zugelassenen Öffnungszeiten entscheiden die Einzelhändler in der Stadt selbst, von wann bis wann sie für die Kunden da sein wollen“, sagt die städtische Sprecherin Kerstin Dettlaff-Mayer. „Seitens der Verwaltung gibt es keine Vorgaben. Jedoch wird stichprobenhaft in der Fußgängerzone kontrolliert, ob Vorschriften eingehalten werden. Ebenso wird die Zahl der eingelassenen Kunden in den jeweiligen Geschäften über-prüft“, so die Pressesprecherin weiter.

Seit vergangener Woche bietet auch Karstadt auf der gesamten Verkaufsfläche sein komplettes Sortiment an. „Nur die Gastronomie in der 5. Etage bleibt geschlossen“, so Karstadt-Geschäftsführer Jochen Keller.

„Im Hofgarten, der Eremitage, dem Schloßpark Fantaisie und im Felsengarten Sanspareil befinden sich an den Eingängen Hinweise auf die derzeit geltenden Verhaltensregeln“, so Christine Maget von der Schlösser- und Gartenverwaltung Bayreuth-Eremitage. „An den Wochenenden werden im Hofgarten Kontrollgänge durch einen Sicherheitsdienst durchgeführt. Die Polizei zeigt im Hofgarten wie auch in der Eremitage Präsenz“, sagt sie. Christine Maget weist darauf hin, dass ab sofort in Hofgarten und Eremitage die Bänke nach der Auswinterung den Parkbesucherinnen und Parkbesuchern – unter Berücksichtigung der geltenden Abstandsregeln – zur Verfügung stehen.

„Die Stadt füllt sich nach der Ausgangsbeschränkung langsam wieder mit Leben“, freut sich der Geschäftsführer der Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH, Manuel Becher. „Die Menschen verhalten sich augenscheinlich sehr pflichtbewusst und halten die Abstände zu ihren Mitmenschen ein. Die Frequenz von vor der Corona-Krise ist längst nicht erreicht und es fehlt einfach noch das Leben in den Straßencafés“, so Manuel Becher.

„Die Touristinfo ist endlich wieder geöffnet und ich bin froh, dass eine Beratung bzw. Buchung wieder vor Ort und nicht nur mehr über Telefon oder E-Mail, wie in den letzten Wochen, möglich ist. Die Museen öffnen am heutigen Sonntag, 17. Mai, wieder. Die Hotels nehmen ab 30. Mai nicht mehr nur Geschäftsreisende, sondern auch Touristen auf. Es kann also eigentlich langsam wieder losgehen. Wir sind bereit“, so Manuel Becher.

„Unser Ziel in diesem Jahr heißt, die Stadt auch ohne Festspiele als attraktives Reiseziel zu positionieren“, so der BMTG-Geschäftsführer. Er sieht sogar eine Chance in dieser Krise, da Bayreuth oftmals nur auf die Festspiele reduziert würden.

„Wir können in diesem Sommer beweisen, dass Bayreuth immer eine Reise wert ist“, sagt Manuel Becher. Seiner Meinung nach, ergebe sich vielleicht sogar ein Vorteil, der sich langfristig auszahlen werde. Der Fokus der BMTG liege ganz klar auf der Inspiration gemäß dem Slogan: #DreamNowTravelLater.

„Wir setzen hier vor allem auf die Sozialen Medien, unsere neue Website und eine umfassende Pressearbeit“, so Manuel Becher, „es muss ganz klar unser Ziel sein, die Hotel-Betten im Sommer zu füllen, denn die besten Werbebotschafter sind immer noch die Gäste, die Bayreuth positiv weiterempfehlen“.

Als hilfreich bezeichnet Manuel Becher, wenn Kulturveranstaltungen in kleinerem Rahmen möglich wären, was aber wegen COVID-19 erst kurzfristig geplant werden kann.

Gmu


Von Jessica Mohr
jm
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