Veröffentlicht am 17.11.2022 08:35
Veröffentlicht am 17.11.2022 08:35

Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus

Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus (Foto: red)
Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus (Foto: red)
Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus (Foto: red)
Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus (Foto: red)
Stipendiatin Julia Tiefenbach stellt Werke im Kunstmuseum Bayreuth aus (Foto: red)

BAYREUTH. Die Künstlerin Julia Tiefenbach aus Hof präsentiert im Kunstmuseum Bayreuth ihre Ausstellung mit dem Titel „Anmaßung”. Tiefenbach präsentiert Skulpturen und Malerei, die sie im Rahmen des Stipendienprogramms „Junge Kunst und Neue Wege“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst entworfen hat.

Die Ausstellung „Anmaßung” ist seit 6. November 2022 im Rahmen der 111. Kabinettausstellung des Kunstmuseums zu sehen. Die Ausstellung dauert bis zum 1. Februar 2023 an.

Kunstmuseum Bayreuth: Skulpturen und Malerei von Julia Tiefenbach

Dabei ist auch ein Kubus mit dem Titel „Kordon“ zu sehen. Als Inspiration dient ihr die brutalistische und abweisende Architektur des Mautsystems auf italienischen Autobahnen. Bezug nehmend auf von Menschenhand geschaffene Objekte und Architekturen des täglichen Lebens, setzt sich die Künstlerin mit ästhetischer Trivialität und Nichtrelevanz auseinander. Diese Un-Orte und Objekte sind hochfunktional, fallen aber aus der Sichtbarkeit und jeglicher Kategorisierung heraus. Unstete Linienführung, Richtungswechsel, gewagte Kontraste und das subversive Bearbeiten von Material, werden von schlichten Farbflächen und handwerklicher Perfektion gebrochen.

Julia Tiefenbach hat an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert und arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Skulptur und Glas.

Die Ausstellung kann dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr besucht werden. Mehr Infos zur Künstlerin unter www.juliatiefenbach.com zu sehen.


Von Jürgen Lenkeit
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