Aufholjagd bleibt unbelohnt Nach drei Niederlagen am Stück war die Nervosität spürbar bei den Tigers. „Wir haben momentan Schwierigkeiten, Tore zu erzielen”, so Kujala. Das sollte auch gegen die Lausitzer Füchse fast 40 Minuten so bleiben. Schmidts Treffer vier Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels sollte dann aber das Signal für eine Aufholjagd sein, die doch unbelohnt blieb. „Das war die Reaktion, wie ich sie sehen wollte”, fasste Kujala die Phase zusammen, die nach dem schier uneinholbaren 0:3-Rückstand (30.) folgen sollte. Immer wieder suchten seine Mannen den direkten Abschluß, warfen sich in die Rebounds und erkämpften sich damit eine Schlussphase, in der man alle Möglichkeiten auf den Ausgleich hatte. Auch nach dem 2:4, als die Füchse ein Powerplay nach Davideks Strafzeit nutzen, gaben die Hausherren sich nicht geschlagen. Nur eine Minute später sorgte Juuso Rajala mit einem sehenswerten Sololauf für den neuerlichen Anschluß. So stand die Partie bis zum Ende auf des Messers Schneide, ehe ein neuerliches Empty-Goal die Entscheidung bedeutete. Der entscheidende Faktor dabei: Das überragende Unterzahlspiel der Gäste. Das Penaltykilling der Lausitzer Füchse (insgesamt 20 Strafminuten) war imposant, lediglich der erste Treffer resultierte aus einer Powerplay-Situation. Einfache Fehler machen das Leben schwer So stark die finalen 25 Minuten der Tigers auch waren, so schwankend waren es die ersten 30. Auch wenn der hohe Rückstand täuscht. Schließlich hatten die Tigers bei zwei Pfosten- und Lattentreffern ihrerseits den Torschrei schon auf den Lippen, bevor zwei Breaks (26./27.) fast schon die Vorentscheidung bedeuteten. „Diese einfachen Fehler müssen wir einfach wegnehmen”, so Kujala in Hinblick auf das Mittwochsspiel gegen die Crimmitschauer Eispiraten. Da soll nach vier Niederlagen in Serie der Bock umgestoßen werden und wieder ein Sieg eingetütet. https://media.holema.io/pdf/117/15748/gamesheet_15748_SZhyaDwdxK.pdf Andi Bär