Veröffentlicht am 05.07.2019 18:39
Veröffentlicht am 05.07.2019 18:39

Klimaschutz – mehr handeln, weniger Absichten erklären

Thomas Bauske Foto red (Foto: inBayreuth.de)
Thomas Bauske Foto red (Foto: inBayreuth.de)
Thomas Bauske Foto red (Foto: inBayreuth.de)
Thomas Bauske Foto red (Foto: inBayreuth.de)
Thomas Bauske Foto red (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH . Nicht schlecht, wenn die CSU bei Entscheidungen in Bayreuth auch an die Rettung des Weltklimas denkt. Im Stadtrat geht es aber konkret darum, dass Bayreuth auch in der Zukunft noch lebenswert ist. Wir werden an den Taten gemessen und nicht an den Presseerklärungen.

Beim Eichelberg hat die CSU die Quadratur des Kreises versucht. Nun zeigt sie offenbar Einsicht. Darüber freue ich mich. Scheinbar ist die CSU durch den Vortrag von Prof. Thomas aufgewacht. Spätestens die Proteste der fridays for future zeigen uns seit Anfang des Jahres, dass wir bei Klima- und Umweltschutz dringend umsteuern müssen - global und vor Ort. Es war also bereits vor dem Vortrag, auf den sich die CSU nun bezieht, klar, dass Bayreuth einen bewussteren Umgang mit den noch verbliebenen großen Flächen braucht. Dennoch hat sich die CSU im Falle des Eichelbergs mit Mehrheit für den Beginn von Planungen für ein großes Baugebiet an einer ökologisch wichtigen und landschaftlich schönen Stelle am Stadtrand von Bayreuth ausgesprochen, während wir seitens der SPD für eine Nachverdichtung mit Augenmaß plädiert haben.

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Pocket-Parks, wie sie Michel Hohl wünscht, sind sicher eine nette Idee. Aber sie werden für das Stadtklima wenig Sinn haben, wo doch schon der Hofgarten keine vernünftige Kühlwirkung für die Innenstadt leistet. Und E-Roller, die Silke Launert so begeistert ins Gespräch bringt, sind sicher auch nicht der große Wurf für die Klimarettung.

Statt einzelne Ideen nun zu plakatieren, müssen wir im Stadtrat abwägen, welche Möglichkeiten und Planungen nachhaltig für die Entwicklung unserer Stadt sind – natürlich auch im Hinblick auf unsere Verantwortung für globale Zusammenhänge. Diese Verpflichtung gilt es nicht nur gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern zu erfüllen, sondern auch für zukünftige Generationen. Dafür müssen wir Maßnahmen ergreifen, die wir gerne gemeinsam angehen können. red


Von Roland Schmidt
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