Veröffentlicht am 04.07.2023 09:38
Veröffentlicht am 04.07.2023 09:38

Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden

Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden (Foto: Mohr)
Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden (Foto: Mohr)
Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden (Foto: Mohr)
Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden (Foto: Mohr)
Klimaaktivisten müssen von der Straße getragen werden (Foto: Mohr)

BAYREUTH.

Am Montagnachmittag versammelten sich sieben Aktivisten der sogenannten „Letzten Generation“ auf dem Wittelsbacherring. Gemeinsam setzten sie sich bei der Ampel in der Nähe des Rewe Marktes auf Höhe der Friedrichstraße auf die Straße und hielten eine unangemeldete Versammlung ab, blockierten so den Verkehr in beide Richtungen. Nachdem die Polizei eingetroffen war, leitete diese den Verkehr stadteinwärts durch eine Rettungsgasse weiter. Stadtauswärts gab es die Möglichkeit für die Autofahrer über die Abbiegespur in die Friedrichstraße zu fahren. Vier der sieben Personen hatten sich zusätzlich auf die Straße geklebt. Diese konnten erst nach Lösen des Klebers durch Feuerwehr und Rettungsdienst von der Straße gebracht werden. Da sie nicht freiwillig aufstehen wollten, wurden sie von den Polizisten von der Fahrbahn getragen.

Die blockierenden Personen erwartet jeweils eine Anzeige wegen Nötigung.

Ronja Künkler, Sprecherin der „Letzten Generation” erklärt, warum sie sich auf die Straße geklebt hat: „ Durch die Unterbrechungen des Alltags werden Diskussionsräume im ganzen Land eröffnet. Diese Diskussionsräume müssen wir nutzen, um uns als Gesellschaft gemeinsam auf die notwendigen Maßnahmen zu verständigen. Am besten würde dies in einem gelosten Gesellschaftsrat funktionieren, der die Frage behandeln soll, wie wir bis 2030 von den fossilen Energien wegkommen können.”


Von Jessica Mohr
jm
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