Veröffentlicht am 08.11.2022 14:39
Veröffentlicht am 08.11.2022 14:39

Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden

Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden (Foto: pexels/Nithin PA)
Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden (Foto: pexels/Nithin PA)
Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden (Foto: pexels/Nithin PA)
Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden (Foto: pexels/Nithin PA)
Keime in Trinkwasser in Bayreuth: Das muss jetzt beachtet werden (Foto: pexels/Nithin PA)

BAYREUTH. Keime im Trinkwasser sind am Dienstagmorgen (8. November 2022) nachgewiesen worden. Das ergab eine routinemäßige Probe im südöstlichen Bayreuther Stadtgebiet.

Die Stadtwerke Bayreuth haben begonnen, dem Trinkwasser Chlor beizumischen um die Keime abzutöten. Ein Abkochen des Trinkwassers ist nach aktuellem Stand nicht erforderlich.

Keime im Trinkwasser in Bayreuth

Eine erhöhte Konzentration an Keimen im Trinkwasser wurde am Dienstagmorgen (8. November 2022) im Bayreuther Stadtgebiet nachgewiesen. Das ist das Ergebnis einer routinemäßigen Probenanalyse, wie die Stadtwerke Bayreuth am Dienstag mitteilen. Eine offizielle Anordnung zum Abkochen des Trinkwassers besteht derzeit nicht. Betroffen ist das südöstliche Stadtgebiet, das über das Wasserwerk auf dem Eichelberg mit Trinkwasser versorgt wird. Die Stadtwerke haben sofort das zuständige Gesundheitsamt informiert und nach Rücksprache mit den Experten begonnen, dem Trinkwasser Chlor beizumischen, um die Keime unschädlich zu machen. „Wir werden selbstverständlich das betroffene Versorgungsgebiet in der kommenden Zeit noch intensiver beproben, um sicherstellen zu können, dass die Chlorung den notwendigen Effekt erzielt“, sagt Jan Koch, Sprecher der Stadtwerke Bayreuth. „Auch wenn das Chlor im betroffenen Gebiet in den kommenden Stunden für unsere Kundinnen und Kunden immer stärker wahrnehmbar sein wird, müssen sie sich keine Sorgen machen. Wir überwachen die Konzentration, weswegen dadurch in keinem Fall eine Gefahr ausgeht.“ Lies auch: Vor über drei Jahren wurde der kostenlose Trinkwasserbrunnen auf dem Stadtparkett installiert.

>

Trinkwasser in Bayreuth verkeimt: Ursache unklar

Was die Ursache für das Problem ist, stehe derzeit noch nicht fest. „Wir wissen allerdings über unsere regelmäßigen Kontrollen, dass unsere Tiefbrunnen bei Lehen und Seybothenreuth, die das betroffene Gebiet mit Wasser versorgen, nicht betroffen sind“, sagt Koch. „Das Problem muss also auf der Leitung zum Wasserwerk auf dem Eichelberg oder im Wasserwerk selbst sein.“ Derzeit werde mit Hochdruck daran gearbeitet, die Quelle des Problems zu finden und zu beseitigen. „Weiterhin stehen wir in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt und werden öffentlich informieren, sobald wir das Problem lokalisiert haben“, betont der Sprecher der Stadtwerke. Zum Thema: Im Vorjahr behauptete ein Mann aus dem Landkreis Bayreuth im Internet, die Wasserleitungen müssten desinfiziert werden.


Von Jürgen Lenkeit
north