Veröffentlicht am 05.11.2019 11:29
Veröffentlicht am 05.11.2019 11:29

„Ich fühle mich motiviert mich dieser Herausforderung zu stellen”

CSU-OB-Kandidat Thomas Ebersberger (Foto: red)
CSU-OB-Kandidat Thomas Ebersberger (Foto: red)
CSU-OB-Kandidat Thomas Ebersberger (Foto: red)
CSU-OB-Kandidat Thomas Ebersberger (Foto: red)
CSU-OB-Kandidat Thomas Ebersberger (Foto: red)

BAYREUTH. Erfahren, engagiert, echt. Das ist das Motto der CSU und des CSU-Oberbürgermeisterkandidaten Thomas Ebersberger.

„Uns ist es wichtig einen argumentativen und sachlichen Wahlkampf zu führen, vor allem steht an erster Stelle nicht nur zu reden, sondern zu handeln. Was interessiert die Leute, was ist ihnen wichtig und was sehen die Bürger als Problem an. Das sind die Fragen, die wir uns als Partei gestellt haben. Deshalb haben wir die Bürger befragt.“

Eine familienfreundlichere Stadt ist einer der Punkte mit besonderer Priorität im Programm des OB-Kandidaten. „Das beginnt schon bei den Kitas“, sagt Thomas Ebersberger, „es werden zunehmend mehr Plätze benötigt, es müssen Container aufgestellt werden, damit genügend Plätze zur Verfügung gestellt werden, renoviert oder ausgebaut werden die Kindertagesstätten allerdings nicht. Es müssen Kitas saniert werden, damit auf langfristige Weise qualitative neue Plätze entstehen können.“

„Ein weiteres Beispiel ist der Abenteuerspielplatz, der seit zehn Jahren als marode gilt und trotzdem nicht saniert wird. In den letzten Jahren wurden in Bayreuth zwei Spielplätze umgebaut und erneuert. Von 96 in ganz Bayreuth. Was ist mit den anderen Spielplätzen, fragt man sich? Und selbst wenn man pro Jahr nur zwei saniert benötigt man trotzdem bald 50 Jahre, um alle Spielplätze auf den neuesten Stand zu bringen. Das dauert viel zu lang. Genau an solchen Stellen muss angepackt werden, um Bayreuth familienfreundlicher zu machen.“

Das Klinikum ist ein weiterer Diskussionspunkt, wo Ebersberger derzeit noch mit der Stadt aneinandergerät. Ebersberger beispielsweise sieht es nicht mehr in dem Zustand, dass es saniert werden sollte. Der OB-Kandidat spricht von einem Neubau, welcher dann eventuell auch direkt näher bei der Universität und bei der Autobahn angesiedelt werden könnte, damit dieses Klinikum als Ausbildungsstätte dann auch infrage käme, wenn man an der Universität Bayreuth eine medizinische Ausbildung genießen könnte. Zudem spricht der OB-Kandidat von beispielsweise verschiedenen Krankenhauskeimen, die sich nach all den Jahren in dem Bau und vor allem der Belüftungsanlage sammeln, sodass auch dies für einen Neubau aus hygienischer Sicht sprechen würde.

Der Prüfantrag bezüglich eines Neubaus wurde letzte Woche bereits von der CSU bei der Stadt eingereicht, um die Finanzierungsmöglichkeiten eines Neubaus und auch vor allem nochmal die Kosten einer Sanierung des alten Klinikums zu prüfen. Thomas Ebersberger vermutet nämlich, dass die bisherige Kostenaufstellung der Sanierung weitaus höher liegen würde, als bisher vermutet, da sich einige Bedingungen und Kosten geändert hätten.

Ein weiterer wichtiger Punkt des Programmes des OB-Kandidaten ist der Nahverkehr. Die Preise der Jahrestarife sollen nochmals runtergesetzt werden, damit vor allem Vielfahrer vom Auto zu einer umweltschonenderen Variante wechseln. Hier sollen die Stadtwerke von der Stadt unterstützt werden, damit diese Idee umsetzbar ist. Durch die Senkung der Preise soll das Busfahren allgemein wieder attraktiver gemacht werden, damit eine langfristige Verbesserung eintritt.

„Vor allem wichtig ist es auch, dass der Wohlstand und die Lebensqualität der Bürger gesichert wird. Damit dies gewährleistet ist, muss sich auch etwas an der Verwaltung Bayreuths ändern. Die Bürger sollen das Gefühl bekommen, dass die Verwaltung ihnen hilft und mit ihnen an einem Strang zieht und nicht gegen sie arbeitet, wie es derzeit bisweilen der Fall ist.“

Auf die Frage, wie er dieses Ziel erreichen möchte, hat der OB-Kandidat auch direkt eine klare Antwort: „Es ist wichtig den Bürgern und auch den Verwaltungsmitarbeitern und allen anderen zu zeigen, dass es wichtig ist, sich selber einzubringen und dass ihre Stimmen auch gehört werden. Die Menschen sollen sich für ihre Stadt einsetzen. Ich fühle mich motiviert, mich dieser Herausforderung zu stellen!“


Von Jessica Mohr
jm
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