Zum ersten Mal überhaupt hat eine Bayreuther Basketball-Mannschaft das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbs erreicht. Dabei war es auch Sicht der Oberfranken natürlich ein Nachteil, dass die Partie aufgrund des Coronavirus vor leeren Rängen stattfand. Aber eine gute Nachricht gab es vor dem Spiel auch, der am Sonntag erkrankte Bastian Doreth war wieder dabei. Der Kapitän kam insgesamt auf 14 Punkte.

Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich vor der Pause kein Team richtig absetzen konnte. Nach 20 gespielten Minuten führten die Gäste aus Cluj knapp mit 48:46. Aber nach der Pause änderte sich das Bild, denn die Bayreuther kamen mit viel Energie aus der Pause. Die Schützlinge von Coach Raoul Korner legten einen 10:0-Lauf aufs Parkett. Und auch im weiteren Verlauf des Viertels war medi sehr wach, somit führten die Gastgeber vor den letzten zehn Minuten bereits klar mit 82:68.

Damit war die Ausgangsposition vor dem letzten Abschnitt erst einmal komfortabel, allerdings wollte sich Cluj noch lange nicht geschlagen geben und startete Abschnitt vier mit einem 7:0-Run. Doch Bayreuth ließ sich davon nicht beirren, hielt dagegen und siegte letztlich klar mit 100:87. Somit zogen die Wagnerstädter im FIBA Europe Cup in die Runde der letzten Vier ein.