Veröffentlicht am 28.06.2023 16:47
Veröffentlicht am 28.06.2023 16:47

Gerry Weber plant Filial-Kahlschlag: Modehändler äußert sich zu Laden im Rotmain-Center Bayreuth

Gerry Weber im Rotmain-Center: Das Modegeschäft bleibt bestehen. (Foto: jle)
Gerry Weber im Rotmain-Center: Das Modegeschäft bleibt bestehen. (Foto: jle)
Gerry Weber im Rotmain-Center: Das Modegeschäft bleibt bestehen. (Foto: jle)
Gerry Weber im Rotmain-Center: Das Modegeschäft bleibt bestehen. (Foto: jle)
Gerry Weber im Rotmain-Center: Das Modegeschäft bleibt bestehen. (Foto: jle)

Gerry Weber bleibt im Rotmain-Center Bayreuth

Gerry Weber plant 122 seiner derzeit noch 171 Modegeschäfte in Deutschland zu schließen. Damit soll die Sanierung des Modeunternehmens vorangetrieben werden. Das teilte Gerry Weber am Montag (26. Juni 2023) mit. Rund 350 Vollzeitarbeitsplätze gehen verloren, dazu dürften weitere Teilzeit- und Aushilfsstellen sowie Stellen in der Verwaltung kommen.

Die Filiale von Gerry Weber im Rotmain-Center Bayreuth trotzt dem offenbar dem Unternehmenstrend. „Unseren Store in Bayreuth werden wir weiterbetreiben“, sagt die Unternehmenssprecherin ebenso knapp wie unmissverständlich.

Melissa Esin, Managerin des Rotmain-Centers Bayreuth bestätigt diese Information unabhängig davon. „Gerry Weber bleibt im Center, weil die Filiale laut des Einzelhandelsunternehmens gut performt. Wir sind froh über diesen kleinen Lichtblick in der Krise.“ Gerry Weber ist nach Angaben Esins bereits seit dem Jahr 2002 Mieter im Rotmain-Center Bayreuth.

Schon im April hatte Gerry Weber beim Amtsgericht Essen die Einleitung eines Sanierungsverfahrens beantragt. Das wird über das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG) abgedeckt.

Bereits 2019 hatte Gerry Weber Insolvenz beantragt. Nun erfolgt abermals ein Versuch, das Unternehmen zu retten


Von Jürgen Lenkeit
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